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Der eine Mitarbeiter hat schon wieder das schlabberige, angeschmutzte T-Shirt an. Beim anderen ist in der Arbeitshose ein Riss über dem Knie deutlich sichtbar. Ordentlich sieht anders aus – dabei müssen die Mitarbeiter gleich zum Kunden. Die Chefin ärgert sich über diesen Auftritt. Gleichzeitig weiß sie, dass ihr kleines Team alles gibt und eh schon voll ausgelastet ist. Hier noch erwarten, dass sie sich nach Feierabend hinsetzen und ihre Arbeitskleidung waschen und reparieren?
Wer als Entscheider an dieser Stelle schon mal überlegt hat, die Arbeitskleidung für seine Mitarbeiter extern auszulagern, kommt schnell zu der Frage, ab wann sich dies lohnt. Die Antwort? „Eine für beide Seiten sinnvolle Betriebsgröße liegt aus unserer Sicht als textiler Mietdienstleister bei fünf produktiven Mitarbeitern. Wir haben unter unseren Kunden aber auch kleinere Betriebe mit nur drei oder vier Mitarbeitern, denen wir gerecht werden und für die unser Service lohnenswert ist“, so Thomas Krause von der DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing, einem bundesweit agierenden Verbund. Somit ist das textile Leasing auch für kleinere Betriebe, die einen einheitlichen und professionellen Auftritt anstreben, eine Alternative.
Kleinere Betriebe profitieren
Ein paar Beispiele. Hydraulikpoint Dam ist ein mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen aus Lüneburg mit einer Zweigstelle in Ruhner Berge. „Wir haben insgesamt 28 Mitarbeiter an zwei Standorten. Sechzehn davon tragen Berufskleidung der DBL, sie arbeiten bei uns in der Werkstatt oder sind auf Montage unterwegs“, so Geschäftsführer Kevin Strebe. Wo sieht er für seinen Betrieb die Vorteile? „Bei einem textilen Mietservice wissen wir die Transparenz sehr zu schätzen, wir können die Kosten genau planen. Ganz zu schweigen von der Arbeit, die für uns zum Thema Berufskleidung anfallen würde und die wir komplett auslagern können.“
Ein weiteres Beispiel ist das Unternehmen Holz Stolz – ein junger und aufstrebender Handwerksbetrieb in Schenefeld bei Hamburg, mit Produktionsstätte in Horst. Als Experte in der Bau- und Möbeltischlerei bietet der Betrieb seinen Kunden ganzheitliche Lösungen – von Fensterelementen bis hin zum Innenausbau. Aktuell arbeiten vier Mitarbeiter im Unternehmen. Ausgestattet werden sie vom DBL Partner Ahrens Textil-Service. „Da Personal einer der wichtigsten Faktoren ist, sollte man natürlich auch den Faktor Bekleidung nicht vernachlässigen. Schließlich verbringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viele Stunden täglich in dieser“, erklärt Geschäftsführer Lars Hackl. „Für mich muss die Bekleidung nicht nur funktional sein, sondern auch ein echter Hingucker. Hier hat sich der direkte und sehr nahe Austausch mit DBL bezahlt gemacht. Denn es ist gar nicht so leicht, das eigene Logo auf die Kleidung zu bekommen. Seit wir auf DBL setzen, haben wir über das Onlineportal und den persönlichen Ansprechpartner eine schnelle und einfache Möglichkeit, die Mitarbeiter passend auszurüsten. Und zu guter Letzt ist auch die Nachhaltigkeit gegeben. Man selbst würde Hosen oder T-Shirts mit kleinen Beschädigungen aussortieren. Bei DBL werden diese repariert und so länger genutzt.“ Dass der Anbieter aus der Region kommt, sei ein weiterer Vorteil.
Textiles Leasing ist für KMU finanziell attraktiv, da teure Anschaffungskosten für den Kauf der Arbeitskleidung entfallen. Nachgefragt bei Thomas Krause von der DBL, welche Kosten anfallen: „Der Preis unseres Mietservice richtet sich nach einer Vielzahl individueller Faktoren. Dazu gehört beispielsweise die gewünschte Kollektion, die Menge der eingesetzten Artikel, die Anzahl der einzukleidenden Mitarbeiter und deren Einsatzzeiten, der Standort des Unternehmens sowie das Gewerbe“, erläutert Krause. Den Betrieben wird vorab immer ein Beratungsgespräch angeboten. So wird gemeinsam die bestmögliche individuelle Lösung gefunden.
Was genau bekommt ein mittelständischer Betrieb, wenn er das textile Leasing-Angebot der DBL wahrnimmt? „Für einen klar benannten Preis stellen wir den Mitarbeitern ihre Berufskleidung zur Verfügung. Wir holen und bringen diese regelmäßig ins Unternehmen, waschen und pflegen sie in unseren regionalen Werken. Und wir tauschen Teile bei Bedarf aus. Heißt, wir übernehmen die komplette Lagerhaltung und Organisation,“ erklärt Krause. Für kleinere und mittelgroße Betriebe bedeute das oftmals eine Entlastung. Dass die Mitarbeiter sich nicht mehr um die Arbeitskleidung kümmern müssen, steigere zudem die Attraktivität des Jobs. (dak)