Startseite » Technik » Automatisierung »

Automatisierungsstandards schützen Entwicklungen

Embedded-Technologien: Standardization Group SGET gegründet
Automatisierungsstandards schützen Entwicklungen

Automatisierungsstandards schützen Entwicklungen
Die Repräsentanten der Gründungsmitglieder der Standardization Group for Embedded Technologies (SGET): Wolfgang Eisenbarth (MCS), Christian Eder (congatec), Markus Mahl, ( Data Modul), Gianluca Venere (Seco), Josef Behammer (Kontron) und Carsten Rebmann (Advantech) (v.l.n.r.)
Grundlage der Embedded-Technologien sind Mikroprozessoren, Software und die IT. Alles Disziplinen, in denen heimische Unternehmen keine große Rolle spielen. Damit unsere anwendungsspezifischen Lösungen dennoch Bestand haben, helfen Standardisierungsbemühungen.

Embedded Systeme und deren Vernetzung werden die Welt verändern: Diese Systeme werden Teil einer global vernetzten Welt sein, in der Produkte, Geräte und Objekte mit eingebetteter Hard- und Software über Anwendungsgrenzen hinweg interagieren. Federführend sind hier Unternehmen wie Intel und auch bei den Bedienkonzepten lassen sich viele Entwickler inzwischen von Apple inspirieren. Aber wie wollen sich heimische Firmen mit ihren Lösungen hier etablieren? Wer wird die hierzu verwendeten Technologien und das Innovationstempo bestimmen? Aktivitäten in Richtung offener Systeme wie Linux oder das Schaffen von Standards könnte helfen.

Für heimische Unternehmen in diesem Bereich sind Neuentwicklungen oft eine strategische Entscheidung. Sollte das neue Produkt nicht mehr produziert werden können, da ein Zulieferteil abgekündigt ist, kommt dies einer Katastrophe gleich. Standards wie das jetzt gegründete Embedded Konsortium Standardization Group for Embedded Technologies (SGET)könnten helfen, eine Alternative zu finden, um das Produkt zu retten. Bei Großkunden besteht oft intern die Richtlinie, dass eine Second Source qualifiziert werden muss. Auch dies kann nur über Standards realisiert werden, will man nicht zwei Entwicklungen bezahlen. Für einen Lieferanten bedeutet dies, dass seine Produkte vergleichbar und austauschbar werden. Die Entscheidungsgrundlage des Kunden ist damit aber nicht mehr die Technik. Services und Zusatzleistungen spielen eine immer wichtigere Rolle. Hier sieht sich Anbieter Advantech (Halle 13, Stand C45) mit zahlreichen Möglichkeiten, die Kunden während der Entwicklungs- und der Produktionsphase zu begleiten, aufgestellt. Bei all den offenen Fragen, sehen Experten die deutsche Embedded-Szene gut aufgestellt: „Es gibt eine nationale Roadmap Embedded Systems für den Forschungsbedarf und eben Bemühungen um die Standardisierung. Wir fragten Carsten Rebmann zu den Zielen der SGET (rechte Seite). wm
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 7
Ausgabe
7.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de