Der Umsatz von Robotik und Automation erhöhte sich 2012 um knapp 3 % im Vergleich zum Vorjahr auf den neuen Rekordwert von 10,5 Mrd. Euro. Auch in diesem Jahr rechnet der VDMA mit einem weiteren Wachstum von 3 % auf rund 10,8 Mrd. Euro.
Die Robotik steigerte 2012 ihren Branchenumsatz um 8 % und erreichte damit einen neuen Umsatzrekord von 3 Mrd. Euro. Die Branche wird nach den enormen Umsatzsteigerungen der vergangenen drei Jahre 2013 auf diesem Rekordwert stagnieren. Der Umsatz von Montage- und Handhabungstechnik stieg 2012 um 1 % auf 5,94 Mrd. Euro. Dieser wird im laufenden Jahr um 5 % auf 6,2 Mrd. Euro wachsen, teilweise bedingt durch den hohen Auftragsbestand bei Systemen. Die Hersteller von Industrieller Bildverarbeitung erreichten 2012 einen Umsatz von 1,49 Mrd. Euro (2011: 1,51 Mrd. Euro). Der Umsatz in diesem Bereich wird 2013 wieder um 5 % auf 1,6 Mrd. Euro wachsen.
„Die Automobilindustrie sorgte seit 2009 für ein nahezu ungebremstes Wachstum in allen Teilbranchen der Robotik und Automation“, so Hans-Dieter Braumtrog, Vorsitzender des Vorstandes des VDMA Robotik + Automation. Im letzten Jahr habe sich das in den einzelnen Teilbranchen unterschiedlich verändert. „So wurden im letzten Jahr elf Prozent mehr Roboter in die General Industry in Deutschland verkauft als im Vorjahreszeitraum“, betonte Baumtrog. Die Roboter-Käufe der Automobilindustrie gingen um 16 % zurück. Damit erhöhte sich der Anteil der General Industry von 35 % auf 42 %. Dennoch liegen die Absatzmengen in der General Industry noch immer unter den Vorkrisenwerten. Für die Montage- und Handhabungstechnik war auch 2012 die Automobilindustrie mit Abstand die stärkste Kundenbranche. Gegenüber 2011 stieg der Umsatz nochmals um gut 8 %. Der Umsatzanteil wuchs von 62 % auf fast 71 % an. Dagegen ging der Umsatz mit der General Industry deutlich zurück. Für die Industrielle Bildverarbeitung hat sich im vergangenen Jahr der Umsatz mit der Automobilindustrie um 24 % verringert. In der General Industry ist er dagegen um fast 7 % gewachsen und bei den nicht-industriellen Branchen sogar um 9 %. ub
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