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Die virtuelle Spritzgießmaschine

Automatisierung
Die virtuelle Spritzgießmaschine

Die virtuelle Spritzgießmaschine
Die Simulations-Software Sigmasoft reproduziert detailliert den gesamten Spritzgießprozess. Bild: Sigma
Software | Der Simulations-Experte Sigma tritt in diesem Jahr zusammen mit dem GKV/TecPart Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V. (Halle 5, Stand 5104) auf und will damit seine Nähe zu den Spritzgießern demonstrieren. Im Mittelpunkt steht das Programmpaket Sigmasoft.

TecPart ist ein Trägerverband des GKV (Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V.) und repräsentiert die Hersteller technischer Kunststoffteile in Deutschland. Er umfasst mittelständische Unternehmen und Zulieferer aus der Automotive- und Elektroindustrie, die sich auf Design, Konstruktion und Produktion von technischen Kunststoffteilen und der zugehörigen Werkzeuge spezialisiert haben. Die gemeinsame Präsentation soll zeigen, wie nah die Lösungen von Sigma an den Anforderungen der Spritzgießer sind.

Mit dem gemeinsamen Auftritt will Sigma auch die enge Verbindung zu den Herstellern technischer Teile demonstrieren. Das soll zugleich eine Differenzierung gegenüber konventionellen Anbietern von Simulationsprodukten signalisieren. Für Spritzgießer sei Sigma ein Partner auf Augenhöhe, mit dem sie ihre täglichen Fragestellungen aus der modernen Spritzgießproduktion diskutieren können. Das Ziel sind dabei Lösungen, mit denen sich die Produktivität steigern und die Prozesskosten senken lassen.
Spritzgießer in Deutschland und Mitteleuropa begegnen zahlreichen Herausforderungen. So bewerten OEMs mittlerweile die Lieferfähigkeit der Zulieferer teilweise höher als die Kosten pro Bauteil. Dies erhöht den Zeitdruck auf die Verarbeiter. Es ist nicht länger möglich, eine Vielzahl von Iterationen durchzuführen, um eine funktionierende Lösung zu finden. Ein Werkzeug muss vom ersten Schuss zuverlässig funktionieren und die geforderte Qualität wirtschaftlich liefern. Dies schafft der Verarbeiter nur, wenn er sein Wissen über das Zusammenspiel aus Werkzeug, Polymer und Prozess konsequent und kontinuierlich vertieft, so dass Werkzeug und Prozess sicher liefern was erwartet wird – ohne Überraschungen.
Mit der Simulations-Software Sigmasoft lässt sich der Spritzgießprozess vollständig visualisieren und das Ergebnis vorhersagen. Als virtuelle Spritzgießmaschine reproduziert sie alle für den Prozess relevanten Abhängigkeiten über beliebige Spritzguss-Zyklen hinweg. So sieht der Verarbeiter Bauteildefekte oder Schwachstellen im Werkzeug so, wie sie in Realität auftreten und versteht die Ursachen. Die Leistung einer Werkzeugkonfiguration ist daher komplett getestet, bevor das Werkzeug gebaut wird, und ermöglicht iterationsfreie Serienanläufe.
Neben den wirtschaftlichen Vorteilen erhalten Verarbeiter eine ganz neue Einsicht in den Spritzgießprozess. Ursachen für Bauteilfehler und ineffiziente Spritzgießzyklen werden am Computer sichtbar. Um herauszufinden, ob seine Konfiguration funktioniert, muss der Anwender nicht länger Werkzeug bauen. Das erworbene Knowhow wirkt sich auf die komplette Wertschöpfungskette aus, da die Kommunikation effizienter und der Lernprozess für neue Produkte kürzer wird. Innovationsprozesse werden schneller, Maschinen werden für die Produktion und nicht zum Troubleshooting genutzt. Nicht zuletzt stärkt der Verarbeiter seine Position vor dem Kunden, da Angebotserstellung und Entwicklungszeiten risikominimiert sind.
Das Programmpaket Sigmasoft wird ständig weiter entwickelt. Die Anforderungen der technischen Verarbeiter stehen dabei immer im Fokus. Das robuste Werkzeug arbeitet nach eigenen Angaben verlässlich, ist mit einer intuitiven und anwenderfreundlichen Oberfläche ausgestattet und ist speziell für Kunststoffingenieure und prozesserfahrene Anwender konzipiert. (ub) •
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