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Geordnete Zusammenarbeit

Automation Studio 4 mit Anbindung an Team Foundation Server
Geordnete Zusammenarbeit

Automatisierung | B&R hat sein „Team Foundation Server“ ins Automation Studio integriert. Damit lassen sich die einzelnen Softwareteile versionieren und die Einhaltung der definierten Abläufe überprüfen.

Auf der Hannover Messe stellt B&R seine Produktpalette in Halle 8 auf Stand D28 vor. „Die neuartigen Konzepte werden wesentlich davon leben, dass sie offene Technologien nutzen“, erklärt Markus Sandhöfner, Geschäftsführer von B&R Deutschland. Die B&R-Software Automation Studio und die offenen Standards Powerlink und Opensafety sollen diese Anforderung optimal abdecken. Mit dem Prozessleitsystem Aprol würden Maschinen schnell und sicher untereinander vernetzt werden können, um Wartungsintervalle, Energieeffizienz und Maschinenauslastung zu optimieren. „Das ist Industrie 4.0 zum Anfassen“, sagt Sandhöfner begeistert.

Ein wichtiger Schritt in die Zukunft ist für B&R das Konzept Scalability+, welches die durchgängige Modularisierung und Flexibilisierung von Maschinen und Anlagen ermöglichen soll. Die Maschinenbauer können jeweils die Hardware- und die Softwarelösung auswählen, die am besten zu ihrer Automatisierung passt, sind aber zu keinem Zeitpunkt gebunden. „Sollte sich während des Entwicklungsprozesses herauskristallisieren, dass die Komponenten oder Lösungen hoch- oder herunterskaliert werden müssen, ist dies jederzeit möglich“, so Sandhöfner. Dabei kann die bereits investierte Entwicklungsleistung zu 100 Prozent übernommen werden.
Ein Bestandteil von Scalability+ ist die modulare Panel- und PC-Plattform von B&R. Neuestes Mitglied dieser Plattform ist der Panel PC 2100, der auf der Hannover Messe erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Alle Automation Panels der zweiten Generation – sowohl Einbau- als auch Tragarmgeräte – können durch das PC-Modul zu einem vollwertigen Panel PC ausgebaut werden. Aufgrund der innovativen Bay-Trail-Architektur von Intel ist das PC-Modul so kompakt wie ein DVI/SDL-Receiver. Die Rechenleistung ist wiederum voll skalierbar – je nach Bedarf wird ein Single-, Duo- oder Quad-Core-Prozessor verwendet.
Zur Hannover Messe hat B&R nun die Plattform Team Foundation Server (TFS) in das Automation Studio integriert. Damit können die einzelnen Softwareteile einfach versioniert und die Einhaltung der definierten Abläufe überprüft werden. Die Versionskontrolle sei für eine strukturierte Entwicklung im Team essenziell, so das Unternehmen. Nur sie garantier klare Entwicklungsstände und helfe Fehler wie versehentliches Überschreiben oder die Verwendung veralteter Module zu verhindern.
Das manuelle Abspeichern in Versionen samt Änderungs-Protokollierung ist mühsam und fehleranfällig. Mit dem TFS-Adapter für Automation Studio können Softwareentwickler die Versionsverwaltung dem System überlassen. Dessen Vergleichsmechanismen ersparen viel Abstimmungsaufwand. Durchgängige, nutzerdefinierte Workflows sorgen für zeitnahe Information aller Betroffenen und verhindern die Verbreitung nicht freigegebener Versionen. Der Entwicklungsverlauf wird durch historische Aufzeichnungen nachvollziehbar und Entwickler behalten den Überblick über ihre anstehenden Aufgaben. Neben TFS unterstützt Automation Studio auch die Anbindung an das Open-Source-Tool Subversion (SVN).
Zusätzlich zur Anbindung an die Versionsverwaltung ermöglicht die Offenheit von Automation Studio die Umsetzung eines Continuous-Integration-Prozesses. Dabei wird automatisch bei jedem Eincheckvorgang die Applikation kompiliert, Unittests durchgeführt und Reports erstellt. Potenzielle Probleme können daher unmittelbar identifiziert und behoben werden. Hohe Softwarequalität soll als integraler Bestandteil des Prozesses schon während der Entwicklung sichergestellt werden. (ah) •
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