„Effiziente industrielle Software“ ist das Schlüsselthema des Siemens-Auftrittes auf der Messe in Halle 9. Unter dem Motto „Create Sustainable Value“ wird gezeigt, wie sich ökonomische Effizienz und Produktivität sowie ökologisch verantwortliche industrielle Produktion miteinander vereinbaren lassen.
„Create Sustainable Value“ nennt Siemens seine Messemotto und will zeigen, wie sich ökonomische Effizienz und Produktivität sowie ökologisch verantwortliche industrielle Produktion miteinander vereinbaren lassen. Dabei stehen dieses Jahr Energieeffizienz und Produktivität stehen im Mittelpunkt des Messeauftrittes. Das Highlight brachte der Sector Industry schon zur SPS/IPC/Drives im November vergangenen Jahres: Das Framework TIA Portal, das eine neue Ära in Sachen Engineering einläuten soll. Mittels dieses Portals sollen sich zukünftig alle Geräte und Feldbusse mit einem gemeinsamen Geräte- und Netzwerkeditor konfigurieren lassen. Ralf-Michael Franke, Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Industrial Automation Systems: „Damit können die Kunden schon Kosteneinsparungen beim Engineering von 25 % erzielen.“ Laut Franke ist das TIA Portal ein wichtiger, „aber auch nur ein erster Schritt“ bei der weiteren Software-Entwicklung, die bis ins Jahr 2030 reicht. Franke: „Wir arbeiten am komplett integrierten Produkt- und Produktions-Engineering.“ Die vollständige Integration der heute noch voneinander getrennten Abläufe böte Siemens Wachstumschancen und den Kunden weitere Produktivitätspotenziale, kürzere Markteinführungszeiten und einen schnelleren Return on Invest. An Beispielprojekten gerechnet „liegen die Kosteneinsparungspotenziale bei weiteren 20 Prozent“, ist sich Franke sicher.
Neben der wachsenden Relevanz der Industrie-Software als Haupttrend hat im letzten Jahr das Thema Anlagensicherheit an Bedeutung gewonnen. Die Sicherheitsbedürfnisse von Anlagenbetreibern der Industriebranchen sind gewachsen, offene Kommunikation im industriellen Umfeld und zunehmende Vernetzung von Produktionssystemen werden als Risiko für Angriffe auf Industrieanlagen gesehen. Laut Franke ist ein umfassendes Security Management zum sicheren Betreiben einer Anlage unabdingbar: „Der Anlagenbetreiber muss Security als Gesamtlösung konzipieren, vom Know-how- über den Integritätsschutz bis zum Schutz vor Spionage und Sabotage.“ Dazu bietet Siemens seinen Kunden spezifische Security-Produkte an, mit denen sich Anlagen besser schützen lassen. Das auf der Messe gezeigte Angebot reicht von Produkten mit integrierten Security-Eigenschaften bis zu Dienstleistungen bei Beratung und Umsetzung umfassender Security-Lösungen. wm
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