Das sogenannte Lidar-System (Light Detection and Ranging) wird für die Erfassung der Umgebung bei autonomen Fahrzeugen verwendet. Die Technik kommt aber auch in der Industrie und hier speziell bei Robotern zum Einsatz. Die Umgebung wird dabei mit einem 3D-Laser in einem Gesichtsfeld von 63° x 20° erfasst. Der Hersteller verzichtete bei der Konstruktion auf die sonst üblichen, rotierenden Spiegel. Die mechanisch bewegten Komponenten wurden dabei durch eine chip-basierte Sende- und Empfangseinheit ersetzt. Die Lösung enthält somit keine beweglichen Teile, was die Zuverlässigkeit und Robustheit des Produkts erhöht. Außerdem wird das System dadurch kompakter und die Systemstabilität besser. Bei den Messungen wird nach eigenen Angaben eine hohe Genauigkeit erreicht, sodass sich aus den Ergebnissen zuverlässige Aussagen ableiten lassen. Das Produkt wird mit modernen Fertigungstechniken vollautomatisch hergestellt, was den Fertigungsprozess insgesamt verkürzt. In der praktischen Anwendung lassen sich mit der Lösung Unfälle bei sich bewegenden Objekten und Robotern vermeiden. (ub)