Das Jahr 1989 war ein historisches – nicht nur wegen des Mauerfalls. Denn während in Berlin die Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland ihren Lauf nahm, wurde auch im baden-württembergischen Sindelfingen ein kleines Stück Geschichte geschrieben: Mit gerade einmal 63 Ausstellern in nur einer Messehalle und einer eher überschaubaren Anzahl an Besuchern fand hier die erste SPS IPC Drives statt. Seit dem hat sich viel verändert. In 25 Jahren ist die Fachmesse – inzwischen nach Nürnberg umgezogen – zur Leitmesse für die elektrische Automatisierung herangewachsen. Dieses Jahr erwarten die Veranstalter auf der Messe vom 25. bis 27. November rund 1650 Aussteller und 60 000 Fachbesucher. Zum Geburtstag beschenkt sich die Messe mit einer weiteren Halle: Mit der neuen Südhalle 3A, die der Antriebstechnik und Sensorik gewidmet ist, wächst die Zahl der Messehallen auf 14 und die Präsentationsfläche damit auf insgesamt 114 000 m².
Auch technisch hat sich in den 25 Jahren eine Menge getan, auch wenn das Geburtsjahr der namengebenden Speicherprogrammierbaren Steuerung – kurz SPS – schon deutlich länger zurückliegt (1969). Industrie-PCs und Software haben rasant an Bedeutung gewonnen. Auf Kommunikationsebene wurden Feldbusse in vielen Bereichen vom Industrial Ethernet verdrängt. Als nächstes steht die Vernetzung via Internet und die damit einhergehende Umwälzung der Automatisierungsstrukturen an.
Welche Veränderungen in den kommenden Jahren bevorstehen, war auch Inhalt eines Round-Table-Gesprächs, das Sie ab Seite 50 lesen. Ein Überblick, welche aktuellen Innovationen die marktführenden Hersteller zur diesjährigen SPS IPC Drives vorstellen, findet sich im Messespecial ab Seite 29. •
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