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Rechenleistung für die Smart Factory

36 Prozessorkerne sollen das Gehirn der Industrie 4.0 bilden
Rechenleistung für die Smart Factory

Steuerungstechnik | Mit dem Industrie-Server C6670 präsentiert Beckhoff eine der leistungsfähigsten PC-basierten Steuerungen auf dem Markt. Platzersparnisse verspricht ein neues Multiachs-Servosystem.

Das diesjährige Leitthema der Hannover Messe „Integrated Industry – Join the Network!“ steht dafür, dass die wesentlichen Herausforderungen von Industrie 4.0 – wie etwa allgemein gültige Standards für die vertikale und horizontale Kommunikation oder die Datensicherheit – nur in einem gemeinsamen Netzwerk zu bewältigen sind. Prädestiniert hierfür ist die offene, PC-basierte Steuerungstechnik, die Beckhoff auf über 1000 m² den internationalen Fachbesuchern präsentiert (Halle 9, Stand F06). Zu sehen sind das komplette Produktspektrum und Neuheiten aus den Bereichen IPC, I/O, Motion und Automation.

Um den mit Industrie 4.0 steigenden Anforderungen an eine Smart Factory, mit ihren hoch intelligenten Maschinen und Produktionsanlagen, gerecht zu werden, bringt der Automatisierungtechnik-Hersteller aus Verl mit dem Industrie-Server C6670 eine der leistungsfähigsten Steuerungen auf den Markt. Sie ist mit 12, 24 oder 36 Kernen ausgestattet und verfügt über einen von 64 bis auf 2048 GB ausbaufähigen Arbeitsspeicher. Damit ist der C6670 die ideale Hardware-Plattform für das Konzept „Many-Core Control“, mit dem Beckhoff konsequent die Philosophie der zentralen Steuerung verfolgt. Das bedeutet, dass alle zusätzlichen Steuerungsfunktionalitäten in einer Smart Factory, also neben PLC, Motion, Robotik und CNC auch Condition Monitoring oder Energiemanagement, in einer Software integriert und auf einer leistungsfähigen CPU ausgeführt werden. Effektiv nutzbar wird diese Rechenleistung aber erst durch die Ausschöpfung jedes einzelnen Prozessorkernes durch die Automatisierungsplattform Twincat 3.1.
Im Industrie-4.0-Forum will Beckhoff demonstrieren, dass damit bereits heute alle wesentlichen Technologien für Industrie 4.0 vorhanden seien. Die Firma präsentiert den Stand der Technik in einer Live-Demonstration mit zahlreichen Neuerungen. Die komplette Anlage wird mit einem leistungsfähigen Many-Core-Rechner C6670 gesteuert. Neben der reinen Steuerungsfunktionalität werden das lineare Transportsystem XTS und der Roboter direkt angesteuert. Integriert sind zudem Messtechnikfunktionen und Condition Monitoring. Die sichere Inter-Maschinen-Kommunikation in die Cloud wird ebenso gezeigt wie die Kommunikation zu Sensoren wie beispielsweise einem RFID Reader.
Weiterhin zeigt Beckhoff das kompakte Multiachs-Servosystem AX8000 für die platzsparende Montage. Dieses soll mit extrem kurzen Regelzyklen hochpräzise Positionier- und Bearbeitungsvorgänge ermöglichen. Weitere Highlights sind eine schnelle Implementierung und Inbetriebnahme durch einfaches Zusammenstecken der Achsmodule sowie die direkte Integration von Safety, Netzfilter und One Cable Technology (OCT). Die FPGA-basierten Regelalgorithmen mit Mehrkanal-Stromregelungstechnologie soll Abtast- und Reaktionszeiten unter 1 μs bei der Stromregelung sowie Drehzahlregler-Zykluszeiten ab 16 μs ermöglichen. (ah) •
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