Was ist das Ziel der SGET?
Wir wollen Standards für „Embedded Technologien“ erstellen und vertreten. Hierbei tritt die SGET als Dachorganisation auf, die das nötige Equipment und Frame Work bereitstellt, damit Unternehmen, die normalerweise im Markt konkurrieren, gemeinsam an Standards arbeiten können. Der Input für die Standards und Gestaltung müssen von den Mitgliedern der SGET kommen. Die Neuartigkeit liegt dabei in der Zielsetzung auf „Embedded Technologien“. Dieser Begriff ist weiter zu fassen, als dies bei bestehenden Organisationen derzeit der Fall ist.
Wie hat die Branche darauf reagiert?
Nach der Ankündigung gab es viele Anfragen, so dass bei der Gründungsveranstaltung im März bereits 23 Firmen ihre Beteiligung in Form einer Mitgliedschaft zugesichert haben.
Wie viele Mitglieder gibt es bislang?
Bislang haben sich mehr als 50 Firmen gemeldet und fast täglich kommen weitere hinzu. Dabei handelt es sich um ganz unterschiedliche Firmen: vom Halbleiterhersteller über Dienstleister bis hin zu Systemanbietern.
Was unterscheidet dieses Gremium von anderen?
Das größte Unterscheidungsmerkmal ist die gezielte Ausrichtung auf Standards für Embedded sowie die Zielsetzung, Standards in möglichst kurzer Zeit zu erarbeiten und verabschieden. Erfahrungen aus anderen Organisationen haben gezeigt, dass oft mehr als 1,5 Jahre vergehen, bevor eine Idee in einen Standard umgesetzt werden kann. Dies ist in einer Zeit, in der sich die Innovationszyklen in der Embedded Branche weiter verkürzen, nicht mehr akzeptabel.
Warum konzentriert sich die SGET nicht nur auf Board-Standards, sondern auf Themen wie Software oder Systeme?
Das Argument, dass ein Board einem Standard folgt, bedeutet, dass man den Anbieter wechseln kann. Bei Features wie Softwarezugriff auf Hardware sind der Austauschbarkeit wieder Grenzen gesetzt. Selbiges gilt im Systembereich.
Wie profitieren Ihre Kunden davon?
Unsere Kunden sind kleine und mittelständische Betriebe, von denen gerade in Deutschland viele existieren. Für diese sind Neuentwicklungen oft eine strategische Entscheidung. Sollte das Produkt nicht mehr produziert werden, da ein Zulieferteil abgekündigt ist, kommt dies einer Katastrophe gleich. Standards helfen, eine Alternative zu finden. wm
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