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Smarte Lösung von Würth Industrie Service

Materialfluss
Smarte Lösung für C-Teile

Die C-Teile-Bechaffung mittels des iPlacers von Würth Industrie Service kann erleichtert werden. Welchen Mehrwert das smarte RFID-Modul zu bieten hat, warum sich Linde Hydraulics dafür entschieden hat, und welche ersten Erfahrungen vorliegen, darüber sprechen die Experten von Linde Hydraulics und Würth Industrie Service.

» Pia Schmitt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Würth Industrie Service

Ein kleines, batteriebetriebenes Modul, namens Iplacer der Würth Industrie Service GmbH & Co. KG kann die C-Teile-Beschaffung erheblich erleichtern. Nicht nur in der Produktion, sondern auch am Arbeitsplatz, in der Montage, in der Logistik oder der Instandhaltung kann der iPlacer C-Teile völlig automatisiert nachbestellten. Eine Erfindung, die nicht nur als Bestellsystem zum Einsatz kommt, sondern auch als Bestandsverwaltungssystem fungiert.

Bei Linde Hydraulics GmbH & Co. KG sorgt die Technologie bereits seit letztem Jahr für eine gesteigerte Produktivität. Einer der Top-Favoriten, um C-Teile flexibel und überall nachzubestellen, ist der batteriebetriebene iPlacer. Das kleine, handliche Modul verfügt über eine integrierte Lese- und Sendereinheit und kann überall angebracht werden – in der Produktion, am Arbeitsplatz, in der Montage, in der Logistik oder Intralogistik. Am Arbeitsplatz löst das Gerät selbstständig im Bedarfsfall eine Bestellung aus. Wird es hingegen an ein beliebiges Durchlaufregal angebracht, kann der Anwender darüber auch Wareneingänge und -ausgänge, Zubuchungen, Abbuchungen und Bestellauslösungen ohne manuellen Aufwand erfassen. Beim iPlacer kommt die RFID-Technologie zum ersten Mal nicht nur als Bestell-, sondern auch als Bestandsverwaltungssystem zum Einsatz. Ein absoluter Fortschritt auf dem Weg zu einer vernetzten, effizienten Wertschöpfungskette.

Versorgungssicherheit steht im Mittelpunkt

Auch bei Linde Hydraulics sorgt der iPlacer seit Juni 2022 für ein Höchstmaß an Produktivität. Warum sich das Unternehmen für das System entschieden hat? „Unvorhersehbare Artikelbedarfe, wiederkehrende Bedarfsschwankungen, fehlender Nachschub sowie hohe Prozess- und Beschaffungskosten haben uns immer wieder vor enorme Herausforderungen gestellt. Um unsere Intralogistik für die Zukunft zu rüsten, waren wir auf der Suche nach einem verlässlichen Partner, der unseren Artikelbedarf zu jedem Zeitpunkt sicherstellt. Mit Würth Industrie Service haben wir nicht nur einen erfahrenen Experten, sondern auch eine auf uns perfekt abgestimmte Lösung gefunden“, so Christoph Michalla, Head of Logistics bei Linde Hydraulics. „Bislang wurden insgesamt drei iPlacer in unserem Werk in Nilkheim erfolgreich installiert.

Dabei nutzen wir das Modul als autarkes, unabhängiges Bestellsystem – und das bei vollständiger Transparenz unserer Verbräuche, ohne aufwändige Wege und Zeiten zum Zentrallager. Die Tatsache, dass der iPlacer OP (Order Point) aufgrund seiner kompakten Form flexibel und mobil an jedem beliebigen Platz angebracht werden kann, stellt für uns einer der größten Vorteile dar. Nicht nur am Routenzug selbst, sondern auch im Durchgangsbereich von Montage zum Supermarkt sorgt das Gerät für maximale Flexibilität“, so Michalla. Auch die Erfassung ist denkbar einfach: Leere Behälter oder Kanban-Karten mit RFID-Tag werden am iPlacer Modul vorbeigeführt und einfach bestellseitig erfasst. Sowohl ein akustisches Signal als auch ein grünes LED-Licht bestätigen die erfolgreiche Scannung. Durch den Einsatz von RFID-Kanban profitiert der Hydraulikhersteller von einer deutlichen Zeitersparnis, wobei sich die Mitarbeitenden künftig verstärkt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. „Unsere Hydraulikbedarfe werden schlank verwaltet und vollautomatisch nachbestellt – und das ohne manuelles Zutun“, so Michalla.

Produktivität über die ganze Intralogistik steigt

Die Vorteile sind signifikant: Eine vollautomatisierte Bestellauslösung ersetzt aufwändige Bestandsermittlungen sowie Nachbestellungen seitens des Kunden. Indem der Bestand permanent gedeckt wird, können frühzeitig Schwankungen und Spitzen identifiziert und damit die Versorgungssicherheit maximiert werden. Daneben sind erhebliche Prozesseinsparungen möglich, da hohe Lagerbestände beim Kunden vor Ort abgebaut und somit Flächen ohne zusätzlichen Platzbedarf optimal ausgenutzt werden können. Zudem gehören Produktionsstillstand durch die automatisierte Nachbestellung endgültig der Vergangenheit an. Vor allem aber punktet der iPlacer als flexibel einsetzbares System, das je nach Anwendungsfall an jedem beliebigen Ort platziert werden kann. Eben absolut vielseitig! „Mit unserem iPlacer sorgen wir für eine gesteigerte Produktivität über die gesamte Intralogistik hinweg. Dank der persönliche Betreuung sowie unserem Vor-Ort-Service haben wir die Bedürfnisse von Linde Hydraulics jederzeit im Blick. Wir schätzen das entgegengebrachte Vertrauen in unsere RFID-Lösung, insbesondere hinsichtlich unserer Beratungskompetenz“, so Dennis Herrmann, Key Account Management Außendienst bei Würth Industrie Service.

Unter der Marke „CPS C-Produkt-Service“ bietet die Würth Industrie Service den produzierenden Industriekunden hochflexible Kanban-Lösungen zur effizienten und transparenten Optimierung bestehender Produktionsprozesse. Insbesondere vollautomatisierte Systeme aus der CPS RFID Familie haben sich zur Nachschubsteuerung für Produktionsmaterial fest etabliert. Radio Frequency Identification (kurz: RFID) ermöglicht eine funkgesteuerte Datenübermittlung direkt von der Produktion des Kunden zum Zentrallager der Würth Industrie Service. Durch die automatisierte und bedarfsorientierte Nachbestellung der Produktionsmaterialien profitieren Industrieunternehmen von einer maximalen Versorgungs- und Liefersicherheit. Die Grundlage bildet hierbei immer ein Kanban-Behälter, im Falle der Würth Industrie Service der patentierte Würth Kleinladungsträger W-KLT 2.0. Dieser ist in verschiedenen Größen nach VDA-Norm erhältlich und im Standard mit einem RFID-Tag ausgestattet. Dabei ist jeder Transponder über eine eindeutige Nummer zur Datensicherheit identifizierbar. Im Warenausgangsprozess wird die ID des Behälters mit der jeweiligen Warenausgangsposition „verheiratet“. Über die verschiedenen RFID-Systeme kann die ID der Behälter ausgelesen und zur Datenübertragung bzw. zur automatisierten Nachbestellung von C-Teilen an das Kanban-Management-System der Würth Industrie Service übertragen werden.

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