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Im Produktionsprozess arbeiten Roboter und Werker zunehmend zusammen. Dabei kann sich die Arbeitsumgebung ändern: Teileformen wechseln oder Aufnahmepositionen variieren. Damit der Roboter auf solche Veränderungen ähnlich flexibel reagieren kann wie sein Kollege aus Fleisch und Blut, braucht er Informationen über seine Umgebung – und zwar in einer für ihn verständlichen Form. Der optische Sensor „Visor Robotic“ liefert diese Daten bereits umgerechnet in Roboterkoordinaten, sodass die Ergebnisse direkt auf der Maschine verwendet werden können. Mit dem Sensor lassen sich nach eigenen Angaben Vision-Anwendungen wie Objektdetektion oder Objektverfolgung aus dem Bereich Robotik ohne Expertenwissen realisieren. Unterschiedliche Schnittstellen ermöglichen den einfachen Datenaustausch mit dem Roboter. Die technische Innovation ist aus Sicht des Herstellers die Bündelung aller nötigen Funktionen für die Roboteransteuerung in einer kompakten Smartkamera ohne weitere externe Komponenten. Eine zusätzliche Auswerteeinheit ist nicht erforderlich. Die Eigenschaften des Bildsensors wie Auflösung und Farbe kann der Anwender nach Bedarf auswählen. Zu den bereits realisierten Funktionen des Sensors gehören die Greiferfreiraumprüfung, die Objektdetektion, eine Z-Versatzfunktion sowie eine Schnittstelle zur automatischen Kalibrierung und Anpassung von Parametern. (ub)