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Blue Danube Robotics, ein Spin-off der TU Wien, zeigt auf dem Stand D10 in Halle 17 eine taktile Sensorlösung, mit der sich jeder Industrieroboter zu einem sicheren Cobot nachrüsten lässt, der direkt mit dem Werker zusammenarbeiten kann.
Kollaborative Roboter wie die Modelle Yumi, Baxter und UR10 arbeiten bereits mit dem Menschen in der Produktion zusammen. Die dafür notwendige Sicherheit erkaufen sich die Geräte allerdings bauartbedingt mit geringer Traglast, Reichweite und Taktzeit. Nur so lassen sich die Grenzwerte einhalten, die durch die ISO 15066 vorgegeben sind. Zudem muss der Anwender hinsichtlich Pfadtreue, Schnittstellen und Bedienung Einschränkungen hinnehmen.
Hier setzt eine neue Entwicklung des Wiener Unternehmens Blue Danube Robotics an, mit der nach eigenen Angaben jeder Roboter zu einem kollaborativen Kollegen nachgerüstet werden kann – unabhängig von Hersteller, Reichweite, Form und Tragfähigkeit. Dafür werden Roboter, Werkzeug und Anbauteile in eine patentierte, taktile Sensorhaut mit dem Namen Airskin gepackt. Dabei handelt es sich um einen Sensor, der aus einer luftdichten, weichen Hülle und Luft im Inneren besteht. Eine smarte Elektronik misst und überwacht Luftdruckveränderungen, die durch Verformungen der Sensorhaut bei einem Kontakt entstehen. Die Pads umkleiden dabei den gesamten Roboter. Schon die geringste Berührung löst innerhalb von 10 ms einen Bremsvorgang oder einen Not-Halt aus. Darüber hinaus dämpfen die gepolsterten Pads den Kontakt, wodurch schnellere Roboterbewegungen möglich werden.
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