Die nächste Hannover Messe steht vor der Tür: In genau acht Wochen werden wieder Unternehmen aus aller Welt auf der Industriemesse ihre aktuellen Produkte und Lösungen rund um den Maschinen- und Anlagenbau präsentieren. Im Fokus der Leistungsschau steht einmal mehr die vierte industrielle Revolution – dieses Mal unter dem Slogan „Integrated Industry – Join the Network!“ (siehe Seite 10 in dieser Ausgabe). Die Aufforderung, dem Netzwerk beizutreten, sollten viele Mittelständler wörtlich nehmen.
Denn laut einer aktuellen Studie der Porsche-Tochter Mieschke Hofmann und Partner (MHP) ist das Thema Industrie 4.0 noch nicht überall in der deutschen Automobilindustrie sowie im Maschinen- und Anlagenbau angekommen. Jeder dritte Befragte glaubt demnach nicht, dass wir uns „aktuell im Übergang in die vierte industrielle Revolution“ befinden. Jedem Vierten ist der Begriff „Industrie 4.0“ sogar völlig unbekannt. Dies betrifft nach Angaben der Studie jedoch vor allem die Automobilhersteller und -zulieferer. Im Maschinen- und Anlagenbau können dagegen 92 % etwas mit dem Terminus anfangen. Die meisten Firmen beschäftigen sich bereits mit dem Thema.
Als größtes Hemmnis für die Umsetzung von Industrie 4.0 gilt übrigens nicht die eingeschränkte Verfügbarkeit von Produkten. Stattdessen werden von den Befragten am häufigsten die fehlende Transparenz des wirtschaftlichen Nutzens sowie die notwendigen Anpassungen von Prozessen und der Arbeitsorganisation genannt. Gerade hier sind also die entsprechenden Aussteller der Hannover Messe gefragt, Aufklärungsarbeit zu leisten. Spannende Produkte finden sich in den Messehallen dagegen an jeder Ecke. •
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