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„Wir wollen das Niveau von 2010 übertreffen“

Automatica: Die komplette Automatisierung unter einem Dach
„Wir wollen das Niveau von 2010 übertreffen“

„Wir wollen das Niveau von 2010 übertreffen“
Armin Wittmann, Projektleiter der Messe Automatica: „Wir bilden das größte Robotik-Angebot der Welt ab und stehen in engem Kontakt mit der Branche.“
Projektleiter Armin Wittmann macht Appetit auf die Automatica. Die Besucher können sich nicht nur auf die weltgrößte Roboter-Show freuen, sondern auch auf den berühmten bayerischen Messedreiklang. Denn neben der Robotik bietet die Fachmesse Montagetechnik und industrielle Bildverarbeitung.

Herr Wittmann, wie viele Aussteller und Besucher erwarten Sie zur Automatica 2012?

Die Automatica wird größer und vielfältiger, soviel steht fest. Wir haben diesmal fünf Hallen, also wieder eine mehr als zur Vorveranstaltung in 2010. Alle Keyplayer sind wieder an Bord. Das bedeutet ein klares Bekenntnis der Branchen zu ihrer Leitmesse. Wir gehen davon aus, dass wir das Niveau von 2010 übertreffen. In der internationalen Besucherkommunikation haben wir viele Maßnahmen ergriffen, um die Anwenderbranchen noch individueller anzusprechen als bisher. Unser Ziel ist, zusätzliche Besucher nach München holen.
Unter anderem ist die Medizintechnik in der Automatisierung ein Hoffnungsträger. Wie sprechen Sie diese Branche an?
Wir wollen diese Branche mit für sie relevanten Themen rund um die Automatisierung begeistern. Im Vorfeld haben wir eine Studie erstellen lassen und bieten Markterkenntnisse darüber an, welchen Wettbewerbsvorteil die Automatisierung in der jeweiligen Branche bieten kann. Um diese Themen fokussiert an die relevanten Besucherzielgruppen zu kommunizieren, nutzen wir das ganze Spektrum des Online-Marketings. Und auf der Messe widmen wir dieser Branche im Besucherforum, das wir zusammen mit dem Konradin Verlag veranstalten, am 23. Mai eine ganze Vortragsreihe.
Was sind aus Ihrer Sicht die Highlights der Messe?
Die Highlights sind natürlich die Produktpremieren unserer Aussteller. Im Rahmenprogramm setzen wir auf Zukunftsthemen wie Batteriefertigung und Faserverbundstoffe. Dazu wird es zwei neue Sonderschauen geben. Die erste zeigt die automatisierte Fertigung von Faserverbund-Komponenten, die zweite beschäftigt sich mit den Abläufen einer Batterieproduktion. Zudem gibt es eine weitere Sonderschau zum Thema Servicerobotik, die wir zusammen mit dem Fraunhofer IPA veranstalten. Ein weiteres Robotik-Highlight ist sicherlich der größte deutsche Robotik-Kongress am 21. und 22. Mai. Und natürlich das praxisorientierte Besucherforum. Hier erwarten den Messegast thematische Perlen und interessante Erkenntnisse aus der Robotik-Forschung.
Wie ist es um die Internationalität der Automatica bestellt?
Die Automatisierung sichert global Wettbewerbsvorteile. Entsprechend international sind Angebot und Nachfrage auf der Automatica. Das spiegelt sich auch in den Zahlen wieder. Im Jahr 2010 kamen über ein Drittel der Aussteller und Besucher aus dem Ausland. In diesem Jahr wollen wir den Anteil an ausländischen Aussteller weiter ausbauen. Um die Messe bei ausländischen Besuchern bekannter zu machen, führen wir unterschiedliche Maßnahmen durch. So sprechen wir in vielen Ländern mit der Presse und den Industrievertretern vor Ort über den Nutzen unserer Plattform. Zudem kommunizieren wir mit Anwendern aus der produzierenden Industrie.
Wie weit ist die Integration der Montagetechnik, Bildverarbeitung und Sensorik in die Messe fortgeschritten? Die Automatica soll ja mehr sein als nur die weltgrößte Robotik-Show.
Genau, die Automatica hat erneut im Bereich Robotik das weltweit größte Angebot. Aber wir bieten mehr als das, wir zeigen die gesamte Automatisierung unter einem Dach. Robotik, Montage- und Handhabungstechnik sowie die industrielle Bildverarbeitung bilden den Messe-Dreiklang. Wir freuen uns auch darüber, dass wir im Bereich Sondermaschinenbau in Europa das breiteste Angebot präsentieren können.
Andere Messen wie die Motek oder die Hannover Messe buhlen ebenfalls mit Robotik-Themen um Besucher. Wie wollen Sie sich in diesem Umfeld behaupten?
Ich bin schon lange im Messegeschäft und habe die Erfahrung gemacht, dass ein gesunder Wettbewerb vieles beflügelt. Wenn andere Veranstalter Potenzial für Robotik-Angebote sehen, bewegt sich das im Rahmen des Wettbewerbs. Unser Messekonzept ist allerdings die erfolgreiche Antwort auf die Maßgaben der Industrie. Wir stehen in engem Kontakt mit der Branche und bilden das größte Robotik-Angebot der Welt ab. Die Automatica ist angetreten, um den Ausstellern gute Geschäftsmöglichkeiten und den Besuchern die bestmögliche Marktübersicht für ihren Produktionsbedarf zu bieten. Mit unseren Ausstellern, Sonderschauen und Seminaren bieten wir alles, damit sich der Besuch lohnt.

Die Automatica vor zwei Jahren

Rückblick

Die Fachmesse Automatica findet alle zwei Jahre in der neuen Messe München statt. Die erste Veranstaltung war im Jahr 2004. Die Automatica ist die führende europäische Innovationsplattform für Robotik und Automation. Die produzierende Industrie findet hier zukunftsweisende Automatisierungslösungen. Bei der letzten Veranstaltung im Jahr 2010 wurden folgende Kennzahlen erreicht:
  • 708 Aussteller aus 42 Ländern
  • 30 642 Fachbesucher aus 113 Ländern
  • 32 % internationaler Besucheranteil
  • 44 000 m² Ausstellungsfläche

  • Täglich Zukunftsweisendes

    Automatica-Forum in Halle B1, Stand 229

    Zwei Dutzend Impulsvorträge und drei Podiumsdiskussionen in vier Messetagen: Wer mehr erfahren möchte über die Zukunft der Robotik, CFK-Übertragbarkeit auf andere Branchen oder die Automatisierung in der Batteriefertigung für E-Mobile, sollte sich das Automatica-Forum vom 22. bis 25. Mai in Halle B1, Stand 229, nicht entgehen lassen. Unter dem Motto „Automation in Dialoque“ bietet das von der Konradin Mediengruppe gestaltete offizielle Messe-Forum Vorträge zu Themen, die die Industrie und Automationsbranche beschäftigen: Die Vorträge und Diskussionen greifen den Nachhaltigkeitsschwerpunkt der Messe (BlueCompetence) ebenso auf wie die Herausforderungen für die Automotive-Industrie (Stichworte: Leichtbau und E-Mobility). Zudem werden die aufstrebenden Branchen im Fokus der Automatisierer beleuchtet (Lebensmittel, Medizin, Pharma und Biotech) sowie die Zukunftstrends der Robotik (mobile Roboter als leichte und sichere Helfer) diskutiert.
    Weitere Informationen unter www.automaticaforum.de
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