Wie sich bei Bauteilen Wasserdichtheit gemäß Schutzklasse IP67 gewährleisten lässt, zeigt Inficon (Halle 3, Stand 3321) mit seinem eigens konstruierten IP67-Demonstrator. Anhand verschiedener Kapillaren simuliert er, wie viele Tropfen Wasser bei einem bestimmten Druck durch Leckkanäle von unterschiedlichen Durchmessern dringen. Neben Durchmesser und Länge eines Leckkanals ist auch das Gehäusematerial ein entscheidender Faktor, denn Wassertropfen lösen sich beispielsweise von Aluminium sehr viel leichter ab als von Stahl oder ABS. Um völlige Wasserdichtheit zu gewährleisten, empfiehlt sich bei Aluminium-Gehäusen eine Prüfung gegen Helium-Leckraten im Bereich von 10-5 mbar∙l/s (0,0006 sccm). Bei Stahlgehäusen kann eine Prüfung gegen hundertfach größere Leckraten im Bereich von 10-3 mbar∙l/s (0,06 sccm) ausreichend sein.
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