Zum letztjährigen Rekordumsatz von 307 CHF des Antriebsspezialisten Maxon Motor hat auch das Werk in Ungarn einen wichtigen Beitrag geleistet. Ende 2001 gründeten die Schweizer am Standort Veszprém ihr drittes Produktionswerk, um noch flexibler auf Marktbedürfnisse reagieren zu können. Heute montieren dort 190 Beschäftigte Baugruppen und DC-Motoren.
Anfang 2003 begann die Landesgesellschaft Maxon Motor Hungary kft. mit der Produktion von Hebel- und Köcherbürstendeckel. Dies sind wichtige Bestandteile von präzisen Antrieben des Herstellers. Vom Start weg waren sieben Mitarbeitende in Veszprém beschäftigt, Ende 2002 bereits 18. Im Jahr 2003 wurden weitere 22 Arbeitsplätze geschaffen. Anfang 2003 zeichnete sich ab, dass die gemieteten Räumlichkeiten nur noch einen beschränkten Ausbau der Produktionskapazitäten zulassen würden. So begann man im Jahr 2004 mit dem Bau der neuen Fabrik auf einer Grundfläche von 830 m2 mit einer Gesamt- produktionsfläche von 900 m2. Ein Jahr danach stieg die Zahl der Mitarbeiter auf 97. Gleichzeitig wurden neue Maschinen für die Herstellung der eisenlosen Maxon-Wicklung eingerichtet. Die Produktionsfläche wurde auf 2100 m2 erweitert, damit neue Verfahren zur Herstellung neuer Produkte installiert werden konnten.
Die aus Ungarn gelieferten Maxon-Motoren werden in zahlreichen Anwendungsgebieten eingesetzt – beispielsweise in der Medizintechnik, Industrieautomation, in Automobilen und Flugzeugen, in der Mess- und Sicherheitstechnik und in der Robotik.
Mit seinen drei Werken in Sachseln/Schweiz, Sexau/Deutschland sowie im ungarischen Veszprém verfügt Maxon Motor über eine Produktionsfläche von 16 000 m2.
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