Der Otto-Kienzle-Preis des Industrieverbands Massivumformung e. V. 2011 geht an Nora Exel vom Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit in Darmstadt. Die 30-jährige Diplom-Ingenieurin erhält den mit 5000 Euro dotierten Preis für ihre praxisnahe Forschungsarbeit über den Einfluss von Faserverlauf und Gefüge auf die Schwingfestigkeit von AFP-Stählen. Exel hat in ihren Studien nicht nur den Einfluss des Faserverlaufs quantifiziert, sondern auch nachgewiesen, dass AFP-Stahl, bei konstruktionsseitiger Ausnutzung des Faserverlaufs, dem auf gleiche Festigkeit behandelten Vergütungsstahl bei der Schwingfestigkeit überlegen ist. Damit liefere sie ein sehr wichtiges Argument für den kostengünstigen AFP-Stahl.
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