Gelenklager | Als einbaufertige und hochbelastbare Maschinenelemente produziert Knapp (Halle 8, Stand 8235) die Gelenklager nach DIN ISO 12–240–1 … 4. Sie existieren in den Bauformen Radial-, Axial- oder Schräg-Gelenklager. Die Richtung der auf das Lager einwirkenden Belastung ist ausschlaggebend für die Wahl der geeigneten Lagerbauart. Auch die Gleitpaarung wird durch den individuellen Belastungsfall bestimmt. Der Hersteller bietet anwendungsspezifische Gelenklagerlösungen, die beim integrierten Schmiernutensystem beginnen und auch wartungsfreie, mit PTFE-Gewebe eingelegte Sondergelenklager beinhalten. Viele Anwendungsfälle erfordern Lagerelemente, die sowohl für Schwenk- als auch für Kippbewegungen ausgelegt sind und dadurch Schiefstellungen ausgleichen können. Die meisten Wälzlager erfüllen diese Anforderungen nicht, da sie für kontinuierliche Umlaufbewegungen ausgelegt sind und Schiefstellungen nur in sehr begrenzten Bereichen aufnehmen können. Gelenklager hingegen erfüllen diese Anforderungen voll und sind für Anwendungen dieser Art bestens geeignet. Sie finden als hochtragfähige Lagerelemente Anwendung, um Bewegungen zwischen Welle und Gehäuse momentenarm auszugleichen. Gelenklager kompensieren eventuelle Fluchtfehler oder Achsversätze, damit keine Kantenpressung oder gar Kantenspaltung auftritt. So ist auch die Aufnahme der Verformungskräfte im laufenden Betrieb durch den sphärischen Kontaktbereich gegeben. Es treten keine Biegespannungen auf, vielmehr werden nur Normalkräfte übertragen. •
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