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Fahrerlose Transportsysteme (FTS) vereinfachen den Alltag in Industriebetrieben: Mitarbeiter an Maschinen müssen beispielsweise nicht länger Werkzeuge und Materialien zu Fuß aus dem Lager holen, sondern lassen sich von autonomen Fahrzeugen unterstützen. Dass eine solche Automatisierung in Zeiten von Kostendruck und Personalmangel die Produktivität steigert und Kosten senkt, erkennen auch immer mehr kleine und mittelständische Betriebe mit niedrigem Automatisierungsgrad. „Dennoch gibt es oft Berührungsängste, weil die Erfahrung fehlt und stattdessen die Angst vor Fehlinvestitionen überwiegt“, sagt Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter Geschäftsbereich Low-Cost-Automation bei Igus. „Um diesen Betrieben einen barrierefreien und risikoarmen Einstieg in die Automatisierung von Intralogistikprozessen zu ermöglichen, haben wir ein kostengünstiges und intuitiv bedienbares FTS mit einem integrierten Cobot zum Greifen von Gegenständen entwickelt: den Rebel Move.“
Das autonome Transportfahrzeug kann Kleinladungsträger (KLT) mit den Maßen 60×40 cm und 30×40 cm und einer Zuladung von bis zu 35 kg transportieren. Es fährt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1,5 m/s, hat eine Batterielaufzeit von über acht Stunden und eine Ladezeit von unter zwei Stunden. An Bord ist optional der Rebel, ein Cobot, den Igus fast vollständig aus robustem Hochleistungskunststoff fertigt. Er hat ein Eigengewicht von 8,2 kg, eine Traglast von 2 kg und eine Reichweite von 664 mm. Der Produktname Rebel steht dabei für „Robotic embedded-BLDC & electronics Link“. Der Roboter ist aufgrund seiner kompakten und leichten Bauweise ideal für Cobot Anwendungen geeignet. (hw)