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Baugruppe verkürzt Montagezeiten

Zweistufiges Getriebe verbessert Spindelmotorleistung
Baugruppe verkürzt Montagezeiten

Antriebstechnik | Getriebeeinheiten, die Redex als vormontierte Baugruppen liefert, verfahren die Spindeln und Linearachsen in Hochleistungs-Fräszentren von Jobs. Dadurch lassen sich diese flexibel betreiben.

Von der Präzisionsbearbeitung bis hin zur Schwerzerspanung reicht die Einsatzbreite der Hochleistungs-Fräszentren vom Typ JomaX. Der italienische Hersteller Jobs bietet die aus drei Modellen bestehende Baureihe mit verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten vertikaler und horizontaler Achsen: die JomaX-Modelle 265 und 261, jeweils mit verfahrbarem Gantry, sowie die Jomax 269 mit Fahrständer.

Eine mittelgroße bewegliche Portalkonfiguration bietet das JomaX 265-Fräszentrum mit vertikaler Z-Achse, so dass sich Anpassungen an die jeweiligen Anwendungen vornehmen lassen. Neben einer leistungsstarken Motorspindel stellt die Maschine auch eine hohe Dynamik hinsichtlich Beschleunigung und Geschwindigkeit sicher. Dies ermöglicht höhere Vorschübe ohne Präzisionsverluste und ohne Anstieg von Vibrationen.
Die drei Linearachsen in Gantry-Bauweise sind modular ausgeführt. Für die 3- und 5-Achs-Bearbeitung ist die Maschine mit drei Fräsköpfen ausgerüstet. In der kinematischen Kette der Spindel und zur Steuerung der Linearachsen agieren Getriebe von Redex. „Wir setzen für die Achsen Getriebe mit Doppelritzel ein, um das Umkehrspiel vollständig zu eliminieren. Für die Übertragung auf die Spindel verwenden wir ein zweistufiges Getriebe“, sagt Konstruktionsleiter Maurizio Ferrari. Bislang kamen Getriebe mit mechanischer Vorspannung und einem einzelnen Motor pro Achse zum Einsatz.
Nach einer Neukonzeption der Maschine werden nun Redex-Getriebeeinheiten mit Doppelantrieb und elektronischer Umkehrspieleliminierung verwendet. Vorteilhaft an diesen neuen Getriebeeinheiten ist, dass nun die Vorspannungswerte entsprechend der Anwendung eingestellt werden können, während das Torsionselement nur eine feste Vorspannung ermöglicht
Die Doppelmotor-Lösung versetzt Jobs in die Lage, mit einer einzigen vormontierten Baugruppe die elektronische Umkehrspieleliminierung einzusetzen. Dadurch könne eine steife und kompakte Ausführung realisiert werden, betont Ferrari. Durch den Einsatz eines Getriebes zwischen Motor und Spindel lässt sich die maximale Drehzahl oder Leistung genau dann abrufen, wenn sie gebraucht wird. So können im 1:1-Betrieb hohe Drehzahlen bei geringen Drehmomenten erreicht werden, wenn mit kleinen Werkzeugen leichte Zerspanungsoperationen auszuführen sind. Dagegen werden im untersetzten Betrieb hohe Drehmomente bei geringeren Drehzahlen erreicht – etwa bei der Schruppbearbeitung mit großen Werkzeugen. (dk) •
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