Die Augsburger Roschiwal + Partner Ingenieur GmbH präsentiert auf der EMO einen Spindelschlitten für Werkzeugmaschinen, der erstmal auf CFK-Basis gefertigt wurde. Das mit der SGL Group entwickelte Bauteil senkt das Gewicht von 165 kg (für einen Spindelschlitten aus Guss samt Spindel) auf 50 kg. Die Gewichtsersparnis sorgt für bessere dynamische Werte und ermöglicht eine geringere Antriebsleistung bei kompakter Bauweise. Darüber hinaus entlastet die verringerte Massenträgheit neben den Führungen alle nachgelagerten Baugruppen wie Kreuzschlitten, Querbalken oder Maschinenständer. Die Kohlefaserlagen sind dabei nach den Kraftflüssen ausgerichtet, denen der Spindelschlitten ausgesetzt ist.
Laut Roschiwal erhöht sich die Produktivität der Maschine durch die bessere Maschinendynamik um bis zu 10 % erhöht. Die Augsburger rechnen vor, dass sich damit die Carbonfaser-Zusatzkosten bei einer 300 000 Euro teuren Maschine bereits im ersten Jahr amortisieren.
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