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Dekra investiert in Rekordhöhe

Prüfkonzern steigert Umsatz um 8 Prozent auf 2,16 Mrd. Euro
Dekra investiert in Rekordhöhe

Dekra investiert in Rekordhöhe
Die Industriesparte der Sachverständigenorganisation wächst dynamisch: Mit 642 Mio. Euro Umsatz im Vorjahr erlöst die Business Unit inzwischen mehr als die Hälfte des automobilen Stammgeschäfts, das 1,2 Mrd. Euro zum Konzernumsatz beisteuerte (Bild: Dekra)
Mit einem Umsatzplus von 8 % auf 2,16 Mrd. Euro hat die Stuttgarter Prüf- und Expertenorganisation Dekra ein neues Rekordjahr erzielt – „trotz teilweise schwierigem konjunkturellen Umfeld“, wie der Vorstandsvorsitzende Stefan Kölbl betonte. Alle drei Geschäftseinheiten hätten dazu beigetragen.

Während die Business Unit Automotive um rund 5 % auf 1,2 Mrd. Euro zulegen konnte, wuchs die Industriesparte um 16,9 % auf 642,1 Mio. Euro (2011: 549,4 Mio. Euro). Dekra Personnel als Qualifizierungs- und Zeitarbeitspartner von Unternehmen erhöhte den Umsatz auf 336 Mio. Euro (+ 2 %).
Mit 110,7 Mio. Euro weist der Konzern 2012 ein um 4,4 % höheres Ergebnis vor Steuern aus als ein Jahr zuvor. Rund 160 Mio. investierte die Sachverständigenorganisation in Sachanlagen, Akquisitionen, Personal- und Vertriebsstrukturen sowie Innovationen.
Mehr als ein Drittel des Umsatzes (36 %) steuert das Ausland bei. Laut Kölbl trägt die Internationalisierung Früchte: „Der Umsatz außerhalb unserer beiden Heimatmärkte Deutschland und Frankreich hat sich in den vergangenen fünf Jahren verzehnfacht.“ Mit zehn Akquisitionen im Vorjahr und bisher drei im laufenden Jahr stärkt der Prüfkonzern seine weltweite Präsenz etwa in Ländern wie den USA, Australien, Südafrika, Schweden und Dänemark. In mehr als 50 Ländern sind Dekra-Experten heute aktiv. Von den rund 28.300 Mitarbeitern sind mehr als 40 % außerhalb Deutschlands tätig. Personalvorstand Roland Gerdon ist stolz darauf, dass „im Jahr 2012 wieder mehr als 1000 neue Jobs geschaffen“ wurden. Inzwischen halte dieses Personalwachstum seit mindestens zehn Jahren an.
Durch den Kauf von zwei Prüfspezialisten in Deutschland und einem Anbieter in der Türkei haben die Stuttgarter „eine führende Position in der Werkstoffprüfung 2012 ausgebaut“, sagte Stefan Kölbl. „Mit der aktuellen Übernahme von Raysonics konnten wir uns in diesem globalen Wachstumsfeld weiter verstärken.“ Die in der Industriesparte angesiedelte Firma ist laut Angaben Marktführer der Zerstörungsfreien Werkstoffprüfung in Südafrika. Mit Sitz in Johannesburg setzt Raysonics mit mehr als 300 Mitarbeitern rund 14 Mio. Euro in Südafrika und angrenzenden Ländern um.
Die Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung sieht der Konzern als einen wichtigen Expansionsbereich, da in großtechnischen Anlagen und Kraftwerken Rohre und Schweißnähte regelmäßig auf Risse und Dichtigkeit geprüft werden müssten. Mit präzisen Prüf- und Inspektionsdienstleistungen verkürze Dekra kostspielige Stillstandszeiten und spare Betreibern Millionenbeträge, heißt es.
Insgesamt soll Dekra laut Vorstandschef Kölbl auch in diesem Jahr weiter profitabel wachsen. „Unser Unternehmen bewegt sich langfristig auf Kurs und wir verfügen auch zukünftig über sehr gute Wachstumspotenziale. Mit Expertendienstleistungen „Made by Dekra“ werden wir unsere globale Marktposition weiter ausbauen“, sagte Kölbl. dk
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