Die Baureihe EAS-HTL wurde um eine Baugröße erweitert. Der Drehmomentbereich dieser Gehäusekupplungen hat sich damit von 1200 Nm auf 2400 Nm verdoppelt. Sie können auch nachträglich in bestehende Konstruktionen eingebaut werden.
Die korrosionsgeschützten Sicherheitskupplungen schützen vor Überlastschäden in nassen, schmutzigen Umgebungen. Sie begrenzen bei Betriebsstörungen und Kollisionen das Drehmoment im Antriebsstrang auf einen definierten Wert und vermeiden kostspielige Schäden, Stillstandszeiten und Reparaturen. Die Abmessungen der Gehäuseflansche und Wellen entsprechen den Standards IEC/B5 und Nema. Die kurze Baulänge erleichtert die Integration in vorhandene Antriebe. Die hohe Steifigkeit des Stahlgehäuses erlaubt den Anbau von hängenden Lasten, und die Abdichtung verhindert das Auswaschen von Schmiermitteln aus der EAS-NC- beziehungsweise EAS-Compact-Kupplung.
Diese Sicherheitskupplungen übertragen das Drehmoment im störungsfreien Betrieb spielfrei und eignen sich für anspruchsvolle und dynamische Antriebskonzepte. Sie werden im Werk auf das gewünschte Grenzdrehmoment eingestellt. Bei Überschreiten des Moments durch Überlast oder Kollision rasten die Kupplungen aus und trennen An- und Abtrieb in wenigen Millisekunden. Ein integrierter Endschalter erkennt die Ausrastbewegung und gibt ein Signal aus, das etwa zum Abschalten des Antriebs verwendet werden kann. Die Ausrastzeit ist abhängig von der Steifigkeit der Achse sowie der Härte und Geschwindigkeit der Kollision.
Beim Ausrasten sorgen Tellerfedern mit negativer Kennlinie dafür, dass das Drehmoment sofort abfällt und nicht erst nach einer deutlichen Drehmomentüberhöhung, was bei vielen anderen Sperrkörperkupplungen in Kauf genommen werden muss. Das Wiedereinrast-Verhalten nach einem Überlastfall ist unterschiedlich je nach Ausführung der integrierten Sicherheitskupplung. Die Durchrastkupplungen rasten an beliebiger Position selbständig wieder ein und sind sofort wieder betriebsbereit.
Mayr, Mauerstetten, Tel. (08341) 8040
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