Energieeffiziente Füge- und Fertigungstechniken hat das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS im Rahmen eines Forschungsprojekts entwickelt. Unter anderem kommt ein Pentapod zum Einsatz.
„Energieeffiziente Füge- und Fertigungstechnik (EFFI)“ lautet der Name des Forschungsprojekts, in dessen Rahmen die Forschungsinfrastruktur des Fraunhofer IWS in Dresden deutlich verbessert und damit die Basis für die Entwicklung neuer Technologien gelegt wurde. Zum Einsatz kommt am Institut der Pentapod der Metrom GmbH, Chemnitz.
Mit der kompakten Fünf-Achs-Maschine lassen sich große und schwere Werkstücke fräsen, drehen und mit Laser bearbeiten. Erstes Applikationsbeispiel ist das mehrlagige Schweißen von hochfesten Stählen im 3D-Bereich mit Einschweißtiefen von 50 mm bei Nahtbreiten von nur 3 mm. Die erforderliche mechanische Fügestellenvorbereitung und Nahtnachbehandlung kann mit dem Anlagenkonzept zeit- und kostengünstig in einer Anlage und Bauteilaufspannung erfolgen.
Es erlaubt dabei auch den mobilen Einsatz vor Ort, etwa für Reparaturschweißungen an großen Bauteilen. Mit technologischer Unterstützung des Fraunhofer IWS soll dieses Anlagenkonzept Eingang in die Luft- und Raumfahrtindustrie finden. Ein weiterer Schwerpunkt des Forschungsprojekts ist das Schweißen und Schneiden mit neuen Lasern mit sehr guter Strahlqualität und einem hohen Wirkungsgrad. Damit lassen sich industriell eingeführte Technologien durch Remote-Technologien ersetzen und Bearbeitungszeiten drastisch verkürzen. Anwendungsbeispiele dafür sind das Schneiden von Kunststoffen, Textilien, aber auch Metallen sowie das Schweißen von Wärmetauschern, Batterien oder Blechen im Karosseriebereich. sk
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