Tschechische Unternehmen und Unis investieren immer mehr in Forschung und Entwicklung. Wie die Germany Trade & Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing (gtai) mbH meldet, sind allein 2011 die Ausgaben um ein Fünftel auf 2,9 Mrd. Euro gestiegen. Gemessen an seiner Wirtschaftsleistung gebe das Land damit deutlich mehr für Innovationen aus als die Nachbarländer, so die Berliner Marktbeobachter.
Deutsche Firmen wissen die Verfügbarkeit von Forschern und Ingenieuren zu schätzen und lassen immer mehr Neuerungen in Tschechien entwickeln. Taktgeber für die Forschung ist der Automobilsektor mit dem starken Engagement internationaler Konzerne, allen voran Tschechiens größter Autobauer Skoda. Die Muttergesellschaft Volkswagen lässt immer mehr Innovationen für den Konzern am Standort Mlada Boleslav erfinden. Auch Zulieferer wie Behr oder ZF produzieren nicht nur in Tschechien, sondern lassen neue Produkte hier entwickeln. Die Robert Bosch GmbH beschäftigt am Standort Jihlava bereits 100 Forscher, die an Einspritzsystemen für Dieselmotoren arbeiten.
Forschungswillige Firmen können laut gtai mit Förderungen rechnen: Für Investitionen in Innovationen und Entwicklungsabteilungen winken Steuernachlässe von bis zu zehn Jahren.
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