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Fahrradrahmen wirtschaftlich fertigen

Entwicklung
Fahrradrahmen wirtschaftlich fertigen

Fahrradrahmen wirtschaftlich fertigen
Der E-Bike-Body lässt sich in allen Wunschfarben fertigen und mit diversen Oberflächenstrukturen sowie auf das Design abgestimmten Extras ausstatten. Bild: TU Dresden
Leichtbau | Einen Fahrradrahmen aus Thermoplast in Serie zu fertigen, schien bisher unmöglich. Dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der Technischen Universität Dresden (Halle 2, Stand C40) ist es mit Partnern gelungen.

Im Projekt Thermobility entwickelten die Projektpartner Rehau, Storck Bicycle und ILK funktions-integrative und leichte Rahmenstrukturen aus thermoplastischen Faser-Kunststoff-Verbunden. Umgesezt wurde dieses Konzept erstmals im Minibike-Demonstrator TB-One. Dazu wurden in umfangreichen Vorversuchen Erkenntnisse zum strukturellen Verhalten sowie zur Fertigung gesammelt. Durch ein neu entwickeltes Fügeverfahren konnten die funktionalisierten Halbschalen zu komplexen Hohltragstrukturen verbunden werden. In statischen und dynamischen Belastungstests unter wechselnden klimatischen Bedingungen wurden die Tragfähigkeit und damit das Potential derartiger Hohltragstrukturen für spätere Serienanwendungen nachgewiesen.

Mit dem zweiten Technologiedemonstrator „Nam:e“ entstand dann ein innovatives Fahrradrahmenkonzept, das beweist, dass die industrielle Rahmenfertigung von E-Bikes in Deutschland möglich ist und mit individuellen Designs sowie integrierbaren Funktionen und Überraschungen überzeugt. Wie beim Vorgängermodel TB-One setzen die Forscher auf eine modulare Bauweise des Rahmens mit neu entwickelten Werkstoffen. Es ist den Partnern damit gelungen, das Potential der Faserverbundstrukturen maximal auszuschöpfen und so die Voraussetzungen für die industrielle Fertigung in Deutschland zu schaffen.
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