„Wir haben in den letzten Jahren die Weichen richtig gestellt, und auch an Europa und Deutschland geglaubt, das zahlt sich jetzt aus“, argumentiert Festo-Vorstandschef Dr. Eberhard Veit den Rekordumsatz in Höhe von 1,8 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2010 – ein Plus von 500 Mio. Euro oder 37 %. Während der Esslinger Automatisierungstechnikhersteller in Europa, seinem traditionell größten Markt, den Umsatz um 31 % steigern konnte, legten Asien um 75 % und Nord- und Südamerika um 45 % zu. Das zuerst moderat angelaufene, dann aber brummende Deutschlandgeschäft von Festo verzeichnete einen Zuwachs um 33 %. Die neuen Geschäftsfelder Prozessautomation und Elektrische Anlagen legten um 25 % respektive über 90 % zu. Den Anteil der elektrischen Antriebe am Gesamtumsatz bezifferte Veit auf 8 bis 10 %, in Addition mit Komplettsystemen und Services würden rund 15 % erreicht. In diesem Geschäftsjahr soll die 2-Mrd.-Umsatzmarke geknackt werden, sagte Veit, für den 2010 „ein absolutes Rekordjahr“ war. Durch Basiseffekte stellt der Vorstandschef für 2011 ein Wachstum in Höhe von mehr als 10 % in Aussicht.
Für ihren jüngsten bionischen Entwicklungsentwurf haben die Festo-Ingenieure den Vogelflug entschlüsselt. Der SmartBird fliegt, gleitet und segelt durch die Luft – ganz nach seinem Vorbild aus der Natur: der Silbermöwe. dk
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