Dank seinem besonderen Kunststoffgehäuse lässt sich ein neuer Frequenzumrichter von SEW-Eurodrive auch außerhalb des Schaltschranks betreiben. Damit ist der neue Movitrac LTE-B in Schutzart IP66 prädestiniert, um in einfachen Materialflusseinrichtungen die Drehzahl von Asynchronmotoren zu steuern.
Speziell für einfache Applikationen hat SEW-Eurodrive den Frequenzumrichter Movitrac LTE-B in Schutzart IP66 konzipiert. Sein Kunststoffgehäuse schützt die Antriebselektronik vor widrigen Umgebungsbedingungen wie Staub und Feuchtigkeit. Großen Wert hat der Bruchsaler Antriebsexperte darauf gelegt, die gesamte Umrichterbaureihe mit einer einfachen, nutzerfreundlichen Handhabung über Bedientasten und eine 7-Segment-Anzeige auszustatten.
Werkseitig ist die Movitrac-Version auf die Getriebemotoren des Herstellers abgestimmt. Dadurch lasse sich die Inbetriebnahme in wenigen Sekunden durchführen, heißt es. Auch die Inbetriebnahme an Feldbussen sei in kürzester Zeit möglich, da die Anbindung an die SEW-Gateways zu den gängigen Bussystemen bereits vorbereitet ist. In das Gatewaygehäuse UOH 65A können alle SEW-Gateways zu den Feldbussystemen DeviceNet, Pofibus, Profinet, EtherNet/IP, Modbus/TCP und EtherCAT eingebaut werden.
Verfügbar ist die Umrichterbaureihe Movitrac LTE-B in drei Baugrößen im Leistungsbereich von 0,37 bis 7,5 kW. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit des Betriebs von 230-V-Geräten an einem Fehlerstromschutzschalter (FI) unter Einhaltung der EMV-Anforderungen. Somit kann dieser Frequenzumrichter laut Firmenangaben bedenkenlos an alle Steckdosen angeschlossen werden. Dabei bleibe die volle Funktionalität erhalten.
Optional erhältlich ist der Umrichter auch mit eingebautem Netzschalter sowie Wahlschalter und Sollwertpotenziometer zur Einstellung von Drehrichtung und -geschwindigkeit. Mit dieser Variante kann bei mobilen Anwendungen auf einen Schaltschrank verzichtet werden. Das macht Movitrac LTE-B besonders interessant für Betreiber und Hersteller mobiler Antriebsapplikationen in allen Bereichen. dk
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