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Industrie-PCs für das leistungsfähige Edge Computing

Smart Factory
Industrie-PCs für das leistungsfähige Edge Computing

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In der Smart Factory sammeln und verarbeiten leistungsfähige Edge-Computer gigantische Datenmengen. Die Digitalisierung mit Rechnereinheiten und Software-Applikationen ist der Motor, Daten und Informationen sind der Treibstoff. Beides zusammen ergibt einen Hebel für mehr Effizienz.

Automatisierung und Digitalisierung steigern die Effizienz vieler Branchen – vom Maschinen- und Anlagenbau bis hinein in Automotive und Prozessindustrie; und auch Seefahrt oder Verteidungstechnik kommen nicht ohne aus. Im digitalen Ökosystem arbeiten Sensorik, Aktorik, Software-Stacks und industrielle IT im Dauereinsatz. Beim Blick auf die IT-Hardware stellt man allerdings leicht fest: Die Anforderungen sind so komplex wie das Anwendungsfeld. Das erfordert Sektoren-Kompetenz und ausgefeilte Service-Konzepte für das Edge-Computing, um Produktivität und Lieferketten zu sichern.

Ursprung der Daten ist entscheidend

Für Stefan Götz, den geschäftsführenden Gesellschafter der TL Electronic GmbH, Bergkirchen-Feldgeding, ist der Blick auf den Ursprung der Daten entscheidend. „Die Informationen kommen zum einen von den Sensoren und Aktoren der Maschinen und Anlagen, zum anderen stammen sie von dem herzustellenden Produkt und seiner Konfiguration selbst“, so der Industrial-IT-Experte. „Und eine dritte Quelle sind die Daten des Prozesses.“

Damit wird klar, welche Bedeutung – abgesehen von der Software – der Industrial-IT-Hardware zukommt. Egal ob Smart Factory oder Smart Machine – für den Fachmann lautet das Set-up:

  • Technologie,
  • Kommunikation,
  • Daten,
  • IoT,
  • Automation und
  • Vernetzung.

Götz, der mit seinem Unternehmen seit 40 Jahren auf dem Sektor industrieller Rechnersysteme erfolgreich unterwegs ist, stellt zudem fest: „Nicht mehr das Mooresche Gesetz allein bestimmt die Dynamik in der Computerindustrie!“ (Mooresches Gesetz: Die Anzahl an Transistoren, die in einem integrierten Schaltkreis festgelegter Größe passen, verdoppeln sich etwa alle 2 Jahre).

Komplexität steigt mit den Anforderungen

Industrie-PCs sind leistungsfähiger, zuverlässiger und flexibler geworden, dank schnelleren Prozessoren, verbesserten Grafiken und besseren Anschlussmöglichkeiten. Durch das Internet der Dinge (IoT, Internet of Things) werden immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden, wobei Industrie-PCs Daten sammeln, analysieren, übertragen und visualisieren. „Der Druck auf Effizienz ist sicherlich intensiver, fast schon brutaler denn je“, fährt Götz fort. „Einerseits denkt man heute in Produkten und Lösungen, andererseits sind die Anforderungen, die Kunden an uns heute stellen, deutlich umfangreicher – mit dem Ergebnis, dass die Lösungen komplexer werden.“

Damit die industriellen Rechnersysteme die applikationsspezifischen Anforderungen erfüllen können, braucht es spezielles Sektorenwissen. Dabei kommt den Industrial-IT-Experten aus Bergkirchen bei München die Partnerschaft mit Winmate zugute. Der global führender Hersteller robuster und mobiler Industrie-PC-Technik fertigt für 22 Branchen, dazu gehören neben dem Maschinen- und Anlagenbau auch Prozessindustrie, Lebensmittelherstellung, Schifffahrt, Gesundheitswesen, Verteidigung sowie Automobilindustrie und Industrieautomation.

Service-Point: Produktion

Die Industrie-PCs werden dabei immer an spezifische Anforderungen angepasst und mit dem Zubehörangebot erweitert, wie Götz an einem Beispiel aus der Automobilindustrie erläutert. Für maximale Anlagenverfügbarkeit werden für produktionskritische Komponenten wie einen Industrie-PC feste Service-Wartungszyklen definiert. TL Electronic integriert sich mit seiner Servicekompetenz dann direkt in die Wertschöpfungsprozesse. „Die Industrierechner werden einerseits exakt für die Automobilproduktion konfiguriert – und um die Anlagenverfügbarkeit zu erhöhen, werden sie laufend überprüft.“

Damit entsteht anderseits ein eigener, auf die Service-Anforderungen des Automobilherstellers kontextuierter Service-Prozess: In den festgelegten Wartungsintervallen stellen die Fertigungstechniker jeweils vier bis sechs Industrie-PCs oder Industrie-Tablets in extra Kunststoffboxen zur Abholung bereit. „Über unser umfassendes Logistiknetzwerk werden die standardisierten Transportboxen mit den Ersatzgeräten ausgewechselt und in unser Industrie-PC-Kompetenzzentrum nach München gebracht“, fährt Götz fort. „Die Kunden können ihre Systeme nach abgeschlossener Wartung sowie erfolgreichen Qualitätstests wieder in den Produktionsablauf integrieren.“

Langfristiges Service-Konzept sichert Produktivität

Diese rollierenden Serviceeinsätze laufen nach definierten Schritten ab und werden zur vollen Traceability digitalisiert. Zum integrierten Service-Konzept gehören für TL Electronic auch die Preisstabilität für maßgebliche Bauteile sowie die Ausfallsicherheit durch nachvollziehbares Cable-Management. Darüber hinaus bietet der deutsche Anbieter logistische Services an wie auf Wunsch die Lagerbevorratung kundenspezifischer Komponenten, besondere Spezialtransporte und die Langzeitverfügbarkeit über fünf Jahre – beispielsweise für Intel-CPUs der Embedded-Roadmap.

Ein weiterer Vorteil: „Durch das Seriennummer-Tracking für alle Bauteile können wir im Ersatzbedarf schnell reagieren – auch über Nacht“, betont Götz. „Wir sehen uns mit unserer Service-Kompetenz als Teil des Automotive Ecosystems.“ Für den Industrial-IT-Experten erzielt das integrierte Service-Konzept eine höhere Effizienz und größere Kundenzufriedenheit.

Sektorenwissen liefert das entscheidende Plus

„Indem wir den Industrie-PC aus der Perspektive des Datenraums sehen und in Sektoren-übergreifenden Prozessen denken, verbinden wir klug Produktion, Kundenprozesse und Fertigungsprozesse miteinander“, betont der TL-Electronic-Chef. Das sei sehr komplex. „Dafür braucht man kluge Konzepte und umfassende Sektoren- und Service-Kompetenz, die wir gemeinsam mit unserem Partner Winmate dokumentieren – sei es in der Smart Factory oder Defense, Marine oder Ex-Bereich, um nur einige zu nennen.“

Klar sei, dass die Nachfrage nach kundenspezifischen Industrie-PC-Lösungen wachse, vielleicht genauso stark wie die Anzahl der Anbieter von Industrie-PCs, zieht Götz zum 40-jährigen Bestehen des Unternehmens ein Fazit. „Für uns heißt Sektorenwissen dabei weit mehr – denn im gesamten Digitalisierungsprozess geht es um Effizienz und Vernetzung. Dabei braucht man das Big Picture. Wir kontextuieren die IT-Hardware und bringen sie in einen Zusammenhang mit dem Produktionsprozess und den notwendigen Services.“

www.tl-electronic.de

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