Der Spatenstich am 30. April 2012 war offizieller Baubeginn für die neue Innovationsfabrik der Wittenstein AG am Stammsitz in Igersheim-Harthausen. Rund 30 Mio. Euro lässt sich der Spezialist für mechatronische Antriebstechnik den Gebäudekomplex kosten. Auf rund 18 000 m² Grundfläche ensteht ein dreigeschossiges und 14 m hohes Gebäude aus Naturstein und Glasfassade, das in etwa so groß ist wie die bestehenden sechs Produktionshallen. 500 Mitarbeiter sollen darin „vernünftige und kluge Antworten für die künftigen Anforderungen der Produktion suchen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Manfred Wittenstein. Ziel sei es, das Unternehmen weiter zum globalen Mechatronikkonzern auszubauen. Die baulichen Weichen für nachhaltiges Wachstum wären jetzt gestellt. In dem vom Architekturbüro Henn Architekten entworfenen ressourcenschonenden Mechatronik-Zentrum werden ab Mitte nächsten Jahres sämtliche Arten von Wittenstein-Innovationen produziert. Hierfür verzahnt das Familienunternehmen die Entwicklungs-, Vertriebs- und Produktionsbereiche mehrerer mechatronischer Unternehmenseinheiten räumlich eng miteinander. Die fruchtbare Nähe würde Schnittstellen optimieren und Beziehungsintelligenz kreieren– und in Folge beispielsweise Entwicklungszeiten halbieren.
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