Ein Highlight der neuen Biegemaschine TruBend 3180 ist ihr Bombiersystem. Je nach Bedarf arbeitet es automatisch oder manuell beeinflusst. Und fürs Stationenbiegen lässt es sich bequem ausschalten.
Die Biegemaschinen-Flotte der Trumpf GmbH & Co. KG, Ditzingen, hat ein neues Mitglied: die TruBend 3180. Als größtes der drei 3000er-Modelle ist sie das Flaggschiff der Mittelklassen-Serie. Highlight der Maschine ist ein neues Bombiersystem, eine Kombination aus Hydraulikzylindern und selbst-aktiver Bombiertechnik. Die Bombierschlitze werden von fünf Hydraulikzylindern unterstützt, die einer empirisch ermittelten Datenbank unterliegen. Der benötigte Bombierwert wird aufgrund von Faktoren wie Materialdicke, Abkantlänge und Materialfestigkeit automatisch berechnet. Er lässt sich über die Steuerung aber auch jederzeit manuell verändern. Fürs Stationenbiegen lässt sich die Bombierung durch das Umlegen eines Hebels ausschalten. Durch die zugrunde liegende Keilmechanik ist das Prinzip laut den Ditzingern nicht nur selbsterklärend, sondern auch zuverlässig und robust.
Das größte Mitglied der Serie hat eine Presskraft von 180 t, eine Biegelänge von 4140 mm und einen freien Ständerdurchgang von 3680 mm, so dass dem Anwender ein großzügiger Arbeitsbereich zur Verfügung steht. Erkann nun nicht nur lange Teile biegen, sondern auch eine beträchtliche Anzahl von Stationen rüsten, um Werkzeugwechsel zu vermeiden und eine hohe Produktivität zu erzielen. Anstelle der manuellen Werkzeugklemmung kann auch eine einteilige pneumatische Oberwerkzeugklemmung eingesetzt werden.
Neu ist auch die Steuerung T3000, deren Speicherkapazität für mehr als 10 000 Biegeprogramme reicht. Der Prozess wird durch eine Radiusprogrammierung und Diagnosefunktionen erleichtert. hw
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