Bremselemente für lineare Bewegungen fungieren zumeist als reine Klemmeinheiten. Sie sind dafür konzipiert, die Achsen im Stillstand sicher zu halten. Die Sicherheitsbremse Roba-linearstop hingegen bremst Achsen aus der Bewegung zuverlässig ab.
Die dynamischen Sicherheitsbremsen der Baureihe Roba-linearstop arbeiten nach dem Fail-safe-Prinzip. Die Bremskraft wird von Druckfedern erzeugt und über eine konische Fläche auf eine Spannzange spielfrei übertragen. Diese Spannzange klemmt die Bremsstange stufenlos, ohne deren Position zu verändern. In geschlossenem Zustand ist die Bremse in beide Bewegungsrichtungen belastbar. Dynamische Bremsungen können aus Geschwindigkeiten von maximal 2 m/s ausgeführt werden.
Dynamische Stopps wurden auf dem Fallprüfstand des Mauerstettener Antriebstechnikanbieters Chr. Mayr nach den Vorgaben des BG-Prüfgrundsatzes getestet. Entsprechend den Anforderungen der Berufsgenossenschaften werden die Probanten 1 Mio. Mal statisch ohne Last und 1 Mio. Mal mit Lastübernahme geschaltet. Bei jeder 1000sten Schaltung wird aus der Bewegung dynamisch abgebremst. Die Roba-linearstop Bremseinheit hat im Dauerversuch laut Firmenangaben 30 000 dynamische Bremsvorgänge mit Maximalbelastung problemlos erreicht und ist damit deutlich besser als der BG-Prüfgrundsatz, der nur 1000 dynamische Bremsungen fordert.
Die Sicherheitsbremsen sind direkt anbaubar an normbasierte Zylinder nach DIN ISO 15552. Sie können zudem einfach, schnell und ohne aufwendiges Anpassen in unterschiedliche Antriebskonstellationen integriert werden. Mayr bietet die Bremseinheit Roba-linearstop in vier Baugrößen mit Nennhaltekräften von 1,5 kN bis 40 kN an.
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