Seien es Drähte und Draht-produkte oder Rohre und Profile, auf den Düsseldorfer Fachmessen Wire und Tube lassen sich zahlreiche Produkte und Problemlösungen finden. Gerade in Europa sind innovative Fertigungsmethoden, intelligente Lösungen, hohe und konstante Qualitätsniveaus Voraussetzungen, um weltweit wettbewerbsfähig zu agieren. Dementsprechend befasst sich das Ihnen vorliegende Heft insbesondere mit Hightech-Themen der beiden Fachmessen. Ein Beispiel ist die Titelstrecke zum Thema Freiformbiegen. Eröffnet das Verfahren bei Rohren doch nahezu individuelle Geometrien „ohne Grenzen“, mit sich in jedem Punkt ändernden Krümmungen und Richtungen. Das alles übrigens zu wirtschaftlichen Kosten (ab S. 42). Aber auch „alltägliche“ Produkte kommen nicht zu kurz, denn was nützt Hightech ohne die Basis?
Freuen wird die Tube-Aussteller – erstmals über 1000 – insbesondere die derzeit starke Nachfrage nach ihren Produkten. Stieg der Absatz der in der Fachvereinigung Präzisionsrohrwerke e. V. organisierten deutschen Hersteller 2007 bei allen Rohrsorten doch weiter an, und für das Jahr 2008 weisen Indikatoren auf einen nochmals zunehmenden Bedarf hin. Probleme bereiten allenfalls die nahezu ausgelasteten Kapazitäten.
Während bei den Rohren die Wachstumstreiber vor allem der Maschinenbau und die Automobilbranche sind, profitiert die deutsche Kunststoffrohrindustrie – ebenfalls ein Thema der Tube – insbesondere von der Erholung der Baubranche. Viel zu entdecken wird es auch auf der Wire geben – müssen Drähte und Drahtprodukte ebenfalls steigenden Anforderungen gerecht werden. Hier präsentieren rund 1100 Aussteller ihre Produkte und Innovationen. Auch davon findet sich einiges im vorliegenden Industrieanzeiger.
Parallel zu den Fachmessen Wire und Tube findet in Düsseldorf übrigens die Metav, Internationale Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung, im Bereich der Metallverarbeitung statt. Mehr darüber kommende Woche.
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