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Montageservice erweitert

Energieketten: Igus wird vor Ort aktiv
Montageservice erweitert

Ihren Montageservervice erweitert hat die Kölner Igus GmbH. Der Hersteller von Energieführungsketten bietet jetzt deutschlandweit Engineering und Vor-Ort-Montage.

Mit einem Vorlauf von fünf Tagen könne der Montageservice starten. Dazu stehen Mitarbeiter des Igus-Montageteams flächendeckend über ganz Deutschland verteilt, bei kurzen Anfahrtswegen, zur Verfügung. Nach der Schlussabnahme habe der Kunde die Sicherheit einer „optimalen Lösung“, wenn gewünscht mit Abnahmeprotokoll. Neben der kompletten Montage vor Ort übernehme igus die „Garantie für ein langjähriges wartungsfreies Funktionieren der Energieketten-Anwendung“, so die Kölner. Auf einer jetzt eigens aufgebauten Website finden Kunden unter anderem einen Kalkulator, mit dem sie den Kostenaufwand im Vorfeld ermitteln können (www.igus.de/montageservice).

Beim Konfektionieren und dann Vor-Ort-Montieren sind zahlreiche knifflige technische Details zu berücksichtigen, weshalb Kunden immer mehr dazu übergehen, die Energiezuführung in eine Hand zu geben. Die Leitungen dürfen beispielsweise nicht auf Zug montiert werden, dürfen sich nicht überkreuzen oder verdreht sein. Auch sollten bestimmte Typen nicht nebeneinander liegen; so gebe es etwa Schläuche, die aufgrund ihrer Mantelwerkstoffe miteinander verkleben können und daher getrennt liegen müssen. „Das alles ist beim Bestücken auf einem großen Arbeitstisch, mit allen verfügbaren Werkzeugen und Montagemitteln, einfacher als auf der Baustelle“, betont Michael Blaß, Prokurist und Vertriebsleiter bei Igus.
Ähnlich das Thema Führungsrinnen für Energieketten: So muss über die gesamte Länge, also manchmal über mehrere hundert Meter, die Führungswanne exakt gerade montiert werden. „Die Stöße zwischen den Teilen der Wanne müssen versatzfrei realisiert werden und auch die Quertoleranzen des verfahrenden Gerätes sind zu berücksichtigen“, erkäutert Blaß. Hier könne zur Lösung etwa ein sogenannter schwimmender Mitnehmer eingesetzt werden, der für den Toleranzausgleich sorgt. Oder, ein weiteres Beispiel, senkrecht hängende Energieketten etwa an einem Regalbediengerät. Hier müssen die Querbeschleunigungen abgefangen werden. Diese könnten nämlich beim Losfahren und Abbremsen sonst die Energiekette aus der Führung ziehen.
Viele Kunden kaufen Komponenten und bauen diese dann oft noch selbst zusammen. Dies kann je nach Situation für einen Monteur sehr mühsam sein: beispielsweise auf einem Kran in vielen Metern Höhe, bei Wind und Wetter, die Meterelemente der Energieketten zusammenzusetzen, dann die Kabel einzulegen, zu crimpen und mit Steckern zu versehen. Dazu bietet Igus die entsprechende Vormontage, testet jedes Komplettpaket Leitung für Leitung durch, rollt die fertig bestückte Energiekette dann etwa auf einer Trommel auf, von der sie bei der Montage vor Ort wie Tesafilm einfach abgerollt wird.
Spätestens von da an gibt es nun zwei Alternativen, wie die Montage von statten gehen soll. Selber die vorgefertigten Systeme montieren, auf Wunsch unter Aufsicht von igus? Oder dem Montageteam der Kölner, das zuvor schon die Aufgabenstellung vor Ort aufgenommen hat, die Gesamtverantwortung in die Hände geben? Dazu Michael Blaß: „Einer unserer Kunden berichtete uns jüngst, dass er früher mit zwei bis drei Mitarbeitern zwei bis drei Wochen an einer Montage arbeitete. Wir können das komplett für ihn in zwei bis drei Tagen erledigen, aufgrund der Erfahrung unserer Monteure und der Vormontage im Werk.“
Diesen Montageservice bieten die Kölner jetzt erweitert für alle Aufgabenstellungen an, nicht nur für Großprojekte. Auch unabhängig davon, ob es etwa darum geht zehn Werkzeugmaschinen zu bestücken oder zum Beispiel auch bestehende Lösungen in der Betriebsmittelkonstruktion umzurüsten. Die Dienstleistung beinhaltet laut Angaben eine fehlerfreie Montage, um Ausfallzeiten zu verhindern, eine schnelle Umsetzung, um Stillstandszeiten gering zu halten, sowie weniger Logistikaufwand für den Kunden inklusive Garantie und Abschlussprotokoll für das komplette System.
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