Mit einem adaptronischen Honwerkzeug schickt sich das Fraunhofer IWU an, den Durst der Verbrennungsmotoren zu drosseln. Das Werkzeug besteht aus einem Grundkörper und drei radial und axial versetzten schwimmend gelagerten Schneidgruppen, die sich über den Werkzeugdurchmesser aus Stützleiste, Aktorpaket und Honleiste zusammensetzen. Die aktorische Aufweitung des Werkzeugs wird durch drei in Reihen-Parallel-Anordnung betriebene piezoelektrische Multilayeraktoren realisiert. Die Überlagerung von aktorischer und konventioneller Aufweitung des Werkzeuges ist möglich. Während der Verarbeitung von Soll- und Ist-Kontur in einem softwaremäßigen Technologiemodul erfolgt die Generierung von Bearbeitungsmatrizen. Diese werden über eine Schnittstelle der Maschinensteuerung übergeben und dort derart verarbeitet, dass daraus Stellwerte für die Piezoaktoren abgeleitet und über entsprechende Spannungsverstärker die Aktorspannungen bereitstellen. Ein Schleifringsystem an der Gelenkstange gewährleistet die Energieübertragung für die Aktoransteuerung.
Fraunhofer Adaptronik, Darmstadt, Tel. (06151) 705-0,
Halle 2, Stand D21
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