Ein unabhängiger Gutachter hat die Ressourcenschätzung aus der DDR-Zeit für zwei der zusammen weltweit größten Zinnvorkommen im Erzgebirge bestätigt. Das teilte die Deutsche Rohstoff AG mit. Die Schätzung gilt damit als „JORC-konform“, das entspricht der maßgeblichen australischen Klassifizierung mineralischer Ressourcen. Für das Vorkommen in Gottesberg errechnete der Gutachter ein Volumen von 115 000 t Zinn bei einem Durchschnittsgehalt von 0,27 % Zinn im Erz und für das in Geyer von 44 000 t mit 0,37 % Zinn. Der Zinnpreis beträgt aktuell 20 000 US-Dollar/t. Die Deutsche Rohstoff AG hatte von November 2011 bis April 2012 insgesamt acht Bohrungen mit 2150 m Länge unternommen, um die Schätzung zu überprüfen. Vorstand Dr. Thomas Gutschlag: „Wir sind sehr zufrieden und werden jetzt mit Hochdruck daran arbeiten, die beiden Vorkommen weiter zu entwickeln. Ein weiteres Bohrprogramm in Gottesberg soll noch in diesem Jahr starten“.
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