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Roboter bewegt sich im Maschinentakt

Maka integriert den Roboter in die CNC-Fertigungstechnik
Roboter bewegt sich im Maschinentakt

Roboter bewegt sich im Maschinentakt
Mit der Sinumerik-Option „Run my Robot“ lässt sich der Roboter vollständig über die CNC-Oberfläche bedienen und programmieren. Bild: Maka
CNC-Integration | Gehen Roboter und CNC-Fertigungstechnik eine Symbiose ein, optimiert dies die Zeiten fürs Rüsten sowie Be- und Entladen. Weitere Bearbeitungsmöglichkeiten des Roboters reduzieren zudem die Hauptzeiten, wie eine Lösung von Maka.

Mit der konsequenten CNC-Integration der Trend-Technologie Robotik demonstrierte Maka auf der Fachmesse Ligna, wie für den holzverarbeitenden Betrieb die Produktion der Zukunft aussehen kann. „Der Kunde verlangt heute Gesamtlösungen, die Maschine, Robotik, Steuerung und Werkzeug einschließen und einfach zu handhaben sind“, betont Geschäftsführer Klaus Kern. „Maka kann hier ein weit entwickeltes System aus einer Hand anbieten“. Der CNC-Spezialist aus Nersingen bei Neu-Ulm präsentierte eine neue Lösung, die den Industrie-Roboter zum Fertigungsassistenten macht und dem Anwender ein großes Rationalisierungspotenzial erschließt.

Herzstück der neuen CNC-Integration ist die Option „Run my Robot“ des von Maka für seine individuellen Fertigungslösungen verwendeten Siemens CNC-Systems Sinumerik. „Run My Robot“ setzt CNC-Befehle in Steuerbefehle für die Kuka-Roboterfernsteuerung um. Der Roboter kann so vollständig über die CNC-Oberfläche bedient und programmiert werden. Weder Maschinenbediener noch Servicetechniker benötigen dafür spezielles Roboter-Know-how.
Der Roboter bewegt sich im gleichen Koordinatensystem wie die CNC und ist in der Lage, synchrone Bewegungen mit der Maschine auszuführen. Auf diese Weise kann zum Beispiel ein neues Werkstück eingewechselt werden, während die Bearbeitung eines anderen Werkstückes noch läuft. Da das NC-Programm für den Roboter einen eigenen Kanal benutzt, ist auch die Ansteuerung mehrerer Roboter möglich.
Enormes Potenzial für Effizienz und Flexibilität
Zeitoptimiertes Rüsten sowie Be- und Entladen reizen allerdings das Potenzial eines mit Sinumerik „Run my Robot“ betriebenen Roboters noch lange nicht aus. So kann ein mit einer Spindel ausgerüsteter Roboter parallel zur Maschinenspindel andere Bearbeitungen durchführen. Auch ist es möglich, dass ein mit Barcode-, Matrix-, RFID-Leser oder Kamera bestückter Roboter die bereitstehenden Paletten oder Vorrichtungen und Werkstücke identifiziert. Die CNC lädt hier automatisch das benötigte Teileprogramm und arbeitet es ab. „Eine solche Prozesserweiterung bindet den Roboter direkt in die Fertigung ein und reduziert die Hauptzeiten“, betont Maka-Geschäftsführer Klaus Kern.
Das enorme Potenzial für Effizienz und Flexibilität führte der Spezialist in Hannover am Beispiel eines 5-Achs-CNC-Zentrums MK7 vor. Im Synchronbetrieb mit einem Roboter bearbeitete die Maschine im fliegenden Wechsel verschiedene Materialien. Holz, Composite- und Aluminium-Werkstücke waren zudem auf unterschiedlichen Vorrichtungen aufgespannt. (dk) •
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