Schnelligkeit in Serie

Der neue MaxFeed-Hochleistungsbohrer bietet nach Angaben von Müller (Galerie 1, Stand Z201) optimale Voraussetzungen für die Gussbearbeitung. Seine speziell abgestimmten Eckfasern beeinflussen die Spanform und verlängern entsprechend die Hauptschneide. Beides wirkt sich laut Hersteller positiv auf die Stabilität und Spanabfuhr aus. Ein anderer Pluspunkt sei der sanfte Bohrungsaustritt, der Ausplatzer beim Durchbohren verhindere. Darüber hinaus weise der bewährte Flächenanschliff in Kombination mit einer innovativen Ausspitzung hervorragende Eigenschaften hinsichtlich Zentrierfähigkeit und Geradheit der Bohrung auf, so das Unternehmen. Gegenüber vergleichbaren Bohrergeometrien könnten Vorschubkräfte dadurch um bis zu 30 % reduziert werden. Die genannten Eigenschaften in Verbindung mit der hauseigenen Beschichtung sollen zudem für besonders hohe Standzeiten sorgen. Der MaxFeed ist als Sonderwerkzeug erhältlich und lässt sich mit verschiedenen Stufengeometrien kombinieren.

Speziell für Sacklöcher an Gussteilen bietet Müller eine zugeschnittene Weiterentwicklung des MaxFeed – den MaxFeedPlus. Da im Automobilbau immer mehr Werkstoff eingespart wird, bleibt insbesondere bei Sacklöchern an Gussgehäusen kaum noch Platz für den langen Anschnitt herkömmlicher Gussbohrer. Es ist dadurch fast nicht mehr möglich, solche Werkzeuge zu verwenden. Mit dem MaxFeedPlus und seiner gezielt für Sacklöcher konzipierten Geometrie seien dagegen die hohen Vorschübe des MaxFeed nun auch bei kurzer Anschnittlänge möglich, teilt der Hersteller mit. Anstelle eines Vierfasen-Designs kommen hier spezielle Eckenradien mit einer innovativen Schneidkantenpräparation zum Einsatz. Anwender profitieren dadurch von ähnlichen Vorteilen wie beim MaxFeed. Darüber hinaus bietet Müller auch die Plus-Variante als Sonderwerkzeug mit unterschiedlichen Stufengeometrien an. •