Bisher weisen Rundplatten meist eine 4-fache Indexierung auf. Die Erfahrung in der Anwendung zeigt aber, dass dadurch kostbare Schneidkanten nicht genutzt werden, da ein Einsatz von Rundplatten bis zum halben Durchmesser nur äußerst selten in der Praxis stattfindet. Die neue Serie Blademaster ist mit einer 6-fachen Indexierung versehen und bietet 50 % mehr nutzbare Schneiden. Die Fräser werden als Einschraub- und Aufsteckfräser nach DIN 8030 angeboten – zum einen mit 10 mm durchmessenden Schneidplatten für Werkzeugdurchmesser von 20 bis 52 mm und mit 12-mm-Schneidplatten für Werkzeuge von 24 bis 80 mm. Alle Fräser sind mit innerer Kühlmittelzufuhr ausgeführt. Um ein möglichst breites Anwendungsspektrum abzudecken, stehen zwei unterschiedliche Wendeplattengeometrien zu Verfügung. Für die Zerspanung von Materialien aus der Zerspanungsgruppe M ist die negativ gefaste Geometrie (HR2) einzusetzen. Für Anwendungen mit Materialien aus der Zerspanungsgruppe S ist die Schneidplatte mit der neutralen Fase (HR1) zu bevorzugen. Das spezielle Substrat IN2035 der Schneidplatten hat beste Verschleißeigenschaften bei guter Zähigkeit und erlaubt aufgrund der stabilen Schneidkanten hohe Zahnvorschübe. Weiterhin können die Schneiden bei der Trocken- und Nasszerspanung eingesetzt werden. Diese neue Kombination von Fräser und Wendeschneidplatte ist speziell für die Bearbeitung von nichtrostenden Materialien ausgelegt.
Ingersoll, Haiger
Tel. (02773) 742-0
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