Mit dem direktgesteuerten Hydraulik-Wege-Sitzventil mit Magnetbetätigung der Serie SEC vereinfacht Rexroth die Schaltung von Sicherheitsanwendungen in Werkzeugmaschinen.
Bei der Bestromung beider Magnete kann der Anwender eine H-Stellung für den sicheren Einrichtbetrieb besonders auch bei Werkzeugmaschinen oder Pressen schalten. Damit lässt sich laut Anbieter Rexroth mit Sitz in Lohr a. Main die tatsächlich nutzbare Maschinenverfügbarkeit erhöhen. Das Ventil eignet sich damit auch für zuverlässige Druck- und Lasthaltefunktionen.
Das nach DIN EN ISO 13849, Kategorie 1, eingestufte 4/3- SEC-Ventil gewährleistet den Angaben zufolge sicheres Schalten auch bei längeren Standzeiten unter Druck und hat eine Lebensdauer von mindestens zehn Millionen Schaltzyklen nachgewiesen. Durch die Sitzbauweise benötigt es kein Rückschlagventil und spart beim Einsatz von optionalen Einsteckventilen bislang notwendige Zwischenplatten ein.
Die mit modernsten Simulationsmethoden von Rexroth-Entwicklern leckageoptimierte Konstruktion sorgt für erhöhte Energieeffizienz und reduziert so die benötigte Kühlerleistung. Wie es heißt, können Konstrukteure damit Speicher und Aggregate von Maschinen und Anlagen kleiner dimensionieren. Das SEC-Ventil der Nenngröße 6 bietet drei Schaltstellungen und vier Anschlüsse. Der maximale Betriebsdruck beträgt 420 bar bei einem Volumenstrom von 20 l/min. Die abziehbaren Magnetspulen lassen sich um 90° schwenken und verfügen über elektrische Einzelanschlüsse. Eine verdeckte Hilfsbetätigung ermöglicht auch das Schalten des Ventils ohne Magneterregung.
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