Jeder kennt es aus eigener Erfahrung beim Montieren von Schrauben: Durch einen Winkelfehler beim Ansetzen wird die Schraube einseitig um einen Gewindegang versetzt im Bauteil platziert („Cross-Threading“) und verkantet dann bei der Montage. Es kommt zu Beschädigungen oder sogar zur Zerstörung des Aufnahmegewindes. In Betrieben fallen Nachbearbeitungskosten an und sogar Produktionsausfälle können die Folge sein. Ursprünglich für die Automobilindustrie entwickelt, löst die Schraube Navitight das Problem und erfreut sich daher auch der Nachfrage anderer Branchen, teilt Böllhoff mit.
Der Trick ist genial einfach: Der Außendurchmesser der schmaleren Schraubenspitze ist kleiner als der Kerndurchmesser des Mutterngewindes. Die Gewindesteigung bleibt jedoch konstant. Beim Eindrehen der Schraube entsteht dadurch ein Moment, welches die Schraube und die Mutter linear zueinander ausrichtet. Eine fehlerhafte Verschraubung wird verhindert.
Die Standard-Navitight besitzt einen Sechskant-Flanschkopf und gibt es in den Abmessungen M 5 bis M 14. Weitere Antriebsformen und Abmessungen seien auf Anfrage jederzeit möglich.
Böllhoff, Bielefeld, Tel. (0521) 4482-01
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