Wenn Kunststoffe wie PA oder PP mit Elektronen- oder Gammastrahlen behandelt werden, vernetzen sie und erreichen höhere Gebrauchstemperaturen, verminderte Kriechneigung (Kaltfluss) sowie verbesserte Abriebfestigkeit und Rückstelleigenschaften. Die Nebenwirkung bei PP ist in der Regel das Verspröden. Doch auch dies lässt sich nutzen. Bei der Kunststoffampulle eines französischen Herstellers wird sie zum Erfolgsfaktor: Wird das Material an der ringförmig eingekerbten Sollbruchstelle der Ampullen mit der präzise eingestellten Energiedosis beaufschlagt, versprödet es leicht und die Spitze kann mit leichtem Daumendruck splitterfrei abgebrochen werden. Das Ende der gläsernen Ampullen? Jedenfalls zeigt das Anwendungsbeispiel, wie die Energie von Elektronenstrahlen zur unverzichtbaren Komponente beim Herstellen von Produkten werden kann. Die von BGS Beta-Gamma-Service beherrschten Bestrahlungsparameter für PP-Ampullen definiert hochwertige Eigenschaften.
BGS, Wiehl, Tel. (02261) 7899-0
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