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Weltweit gefragt und überall vernetzt

Fertigungstechnik: Marktdaten des Maschinen- und Anlagenbaus in Norddeutschland
Weltweit gefragt und überall vernetzt

Der norddeutsche Maschinen- und Anlagenbau ist weltweit gefragt. Mit ihrem speziellen Know-how beliefern die Betriebe wichtige Zukunftsindustrien. Weil immer öfter schlüsselfertige Lösungen gefragt sind, steigt der Bedarf an Fachkräften und Ingenieuren in der Branche.

Die Globalisierung wird die Entwicklung der norddeutschen Industriestandorte weiterhin prägen. Die Internationalisierung der Wirtschaftsbeziehungen wird weiter voranschreiten und damit die Nachfrage nach Produkten des verarbeitenden Gewerbes weltweit stärken. Es gibt in den norddeutschen Bundesländern vielversprechende Ansätze, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Ein Fünftel der Produktion des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland ist hier angesiedelt.

Der norddeutsche Wirtschaftsraum hat Spezialisierungsvorteile, insbesondere im Fahrzeugbau und im Maschinenbau. Zwei charakteristische Facetten zeigen dabei die Entwicklung. Zum einen gibt es einen Rückgang der Beschäftigtenzahlen, zum anderen steigt die relative Bedeutung der wissensintensiven Sparten kontinuierlich.
Die Fertigung von Hightech-Einzellösungen und das Know-how führen im norddeutschen Maschinen- und Anlagenbau zu einer Exportquote von 78 %. Der Slogan „Der Kunde will nicht die Bohrmaschine sondern das Loch“, bedeutet, dass weltweit intelligente Systemlösungen von den Maschinenbauern gefordert werden. Dazu gehören nicht nur die Projektierung, die Wirtschaftlichkeitsberechnung, die Darstellung der Lebenszykluskosten und das Aufzeigen von Finanzierungsmodellen, sondern auch das komplette Service- und Dienstleistungsangebot. Dafür beschäftigen die Betriebe im Schnitt rund 20 % Ingenieure, Tendenz steigend.
Die vielfältigen Produkte im Maschinenbau führen zu anspruchsvollen Fertigungstechnologien und Maschinen. Die Organisation der Einzelfertigung von der Konzeptphase bis zur Inbetriebnahme ist komplex und alle beteiligten Strukturen müssen eingebunden werden. Hier bietet Norddeutschland durch seine Infrastruktur, seine Metropolregionen mit den engen Verknüpfungen zu den Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie die mittelständische Struktur aus Maschinenbau und Zulieferbetrieben eine sehr gute Basis, um im globalen Markt zu bestehen.
Der Maschinen- und Anlagenbau als Querschnittsfunktion unterstützt und beliefert die im Norden wichtigen Zukunftsbranchen Medizintechnik, Erneuerbare Energien, Fahrzeugbau sowie Flugzeug-, Schiff- und Offshorebau. Innovationsgebiete sind dabei Spezialschiffe und Ausrüstungen für die Nordmeerpassage, die Ölförderung in Tiefen über 2000 m oder Offshore-Wind-Anlagen.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist der Treiber bei der Umsetzung maximal möglicher Energieeffizienz. Hier sind es viele kleine Schritte, die im Zusammenwirken zu großen Einsparpotenzialen führen und damit die Maschinen- und Anlagen aus Norddeutschland interessant für den weltweiten Markt machen. Unabhängig von den Besonderheiten eines jeden Unternehmens, ist die Verfügbarkeit von Fachkräften von hoher Relevanz für unternehmerischen Erfolg. Der Anteil von Akademikern mit technisch-naturwissenschaftlicher Ausrichtung steigt kontinuierlich und nur diese Brainware führt dazu, auch zukünftig dem globalen Wettbewerb immer ein oder mehrere Schritte voraus zu sein. Dieses Zukunftsziel ist nur erfolgreich, wenn die Bundesländer zusammen mit ihren Forschungseinrichtungen eng mit den Industrien in ihrer Region kooperieren und ihre Politik auf effizienzschonendes Wachstum ausrichten. hw
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