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Auftragsschwäche setzt Italiens Werkzeugmaschinenbauern mehr und mehr zu

Im Vorjahr Orderrückgänge um knapp 5 % gegenüber 2011
Auftragsschwäche setzt Italiens Werkzeugmaschinenbauern mehr und mehr zu

Das Schlussquartal der Auftragseingänge der italienischen Werkzeugmaschinenindustrie konnte den Einbruch bei den Bestellungen im Gesamtjahr auch nicht mehr abfedern. Laut dem Branchenverband Ucimu-Sistemi per Produrre stagnierte im Dezember der Index der Ordereingänge bei einem Plus 1,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf einem absoluten Wert von 96,6. Obwohl die Bestellungen aus dem Inland um 38,8 % zugelegt haben, verharrt der absolute Wert auf 85,9. Dieser nach wie vor ausgesprochen niedrige Wert bestätige die Schwäche des Inlandsmarkts, heißt es. Die um 4,3 % rückläufigen Auslandsbestellungen belassen den absoluten Indexwert von 102,5 zwar noch leicht über dem Durchschnitt. Dies reiche jedoch nicht aus, um die italienischen Hersteller zu beruhigen, betonen die Ucimu-Statistiker. Denn seit drei Quartalen gehen die Ordereingänge laut Angaben kontinuierlich zurück.

Auf das Jahr 2012 bezogen verzeichnet der Index einen Rückgang um 4,8 % gegenüber Vorjahr. Dazu beigetragen haben die negative Nachfrageentwicklung aus dem Ausland (-5,3 %) sowie der Umstand, dass sich die Inlandsaufträge auf einem niedrigen Niveau einpendeln (+2 % gegenüber dem Vorjahr).
Ucimu-Präsident Luigi Galdabini äußerte sich sehr besorgt. „Die jüngste Erhebung bestätigt den Eindruck einer Abkühlung der Investitionsbereitschaft seitens der wichtigsten Absatzmärkte des Made in Italy. Eine bedrohliche Situation für die italienischen Hersteller, deren Aktivitäten in den letzten Jahren auf jenseits der Grenzen ausgerichtet waren, auch um die Lustlosigkeit des Inlandsmarkts zu kompensieren.“ Man könne natürlich nicht ad infinitum wachsen, so Galdabini weiter, „aber die Schwächung der Hauptauslastungsquelle für die Unternehmen der Branche ist heute eine erhebliche Komplikation, wenn man bedenkt, dass die Investitionen in Produktionsgüter in Italien noch im Keller sind.”
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