Die BASF SE, Ludwigshafen, hat Mitte 2011 ein Composite-Leichtbau-Team gegründet. Die Gruppe kümmert sich um die Entwicklung von Materialien und Technologien zum Fertigen von Hochleistungsfaserverbund-Bauteilen für den Automobilbau.
Schon auf der diesjährigen IAA zeigt die BASF starkes Profil im Bereich Automobil durch Präsentation des zusammen mit Daimler entwickelten Konzeptautos „smart forvision“ – wir berichteten darüber. Durch sein breites Portfolio sieht sich der Chemie-Riese in der Lage, drei verschiedene Kunststoffmatrix-Systeme parallel zu untersuchen und anzubieten: Epoxidharz-, Polyurethan- und Polyamid-Systeme. In den nächsten Jahren soll ein zweistelliger Millionenbetrag in die Entwicklung solcher Matrix-Systeme investiert werden, die leichte und hoch belastbare Bauteile möglich machen.
Daran arbeiten die BASF-Experten im neu gegründeten RTM-Labor in Ludwigshafen sowie bei der PUR-Forschung in Lemförde. Die Verarbeitungstechnologie hinter den neuen Werkstoffen ist das „Resin Transfer Molding“ (RTM) genannte Verfahren, mit dessen Hilfe große und komplexe Verbund-Bauteile in einem Press-Form-Prozess entstehen.
Um sich hier frühzeitig mit Anwendern und Endnutzern austauschen zu können, ist die BASF seit kurzem Mitglied im Carbon Composites e.V. (CCeV), ein 2007 gegründetes Kompetenznetzwerk mit inzwischen mehr als 120 Mitgliedern.
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