Mit einem umfangreichen Stellenabbau reagiert der Antriebs- und Steuerungstechnikspezialist Bosch Rexroth auf die jüngsten Einbrüche bei Umsatz und Gewinn. „Einige Märkte, nicht zuletzt auch unser Heimatmarkt Europa, sind weniger kontinuierlich gewachsen als in der Branche erwartet wurde“, begründet Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, den Schritt.
Bis Ende 2016 sollen insgesamt bis zu 580 Stellen entfallen, vor allem in Verwaltung, Vertrieb, Planung und Entwicklung. Der Großteil davon befindet sich mit rund 520 Stellen am Unternehmenssitz in Lohr, wo die wesentlichen Zentral- und Verwaltungsfunktionen angesiedelt sind. Ein Teil des Stellenabbaus betrifft auch das Lohrer Hydraulikwerk in den Bereichen Industrieventile, Kompakthydraulik und Hydraulikblöcke. Dort soll zum Beispiel die Fertigung von Kleinserien gebündelt werden, die derzeit auf verschiedene Werksteile verteilt ist.
Der geplante Stellenabbau soll laut Unternehmen sozialverträglich erfolgen. Ziel sei es, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Für die betroffenen Mitarbeiter würden Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten in anderen Bereichen und Standorten der Bosch-Gruppe gesucht werden. Alternativ sollen Abfindungen und Vorruhestandregelungen angeboten werden. (bö) •
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