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Bosch verstärkt sein Engagement in Südkorea

Automobilzulieferer
Bosch verstärkt sein Engagement in Südkorea

Bosch hat ein Joint Venture mit dem südkoreanischen Wischerhersteller Kyung Chang Wiper Corp. (KCW) gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen wird bereits in den kommenden Wochen unter dem Namen KB Wiper Systems den Betrieb aufnehmen. Insgesamt sollen dort rund 700 Mitarbeiter tätig sein. Bosch plant seinen Wischer-Bereich in das neue Unternehmen einzubringen. KCW fügt gleichzeitig ihr globales Geschäft mit Wischerarmen und -blättern hinzu. Das Joint Venture wird mit einer neuen Firmenzentrale in Daegu angesiedelt. „Durch die Partnerschaft sind wir noch näher an unseren Kunden und stärken somit die Position unserer Wischersysteme auf dem koreanischen Markt. Mit dem neuen Unternehmen werden wir Erzeugnisse entwickeln, die sowohl für die Erstausrüstung als auch für den Teilehandel ausgerichtet sind“, erklärt Dr. Frank Schäfers, Präsident der Landesgesellschaft Robert Bosch Korea.

Milliarden-Markt für die Gerlinger
Bosch entwickelt sich in Südkorea nach eigenen Angaben mit außerordentlicher Dynamik: Im vergangenen Jahr erzielte das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit einem Umsatz von 1,5 Mrd. Euro im Land ein Plus von mehr als 20 %. „Wir gehen davon aus, dass wir unser Geschäft in Südkorea in den kommenden Jahren vergleichbar stark ausbauen können“, erklärt Peter Tyroller, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH mit Verantwortung für die Region Asien-Pazifik. Dieser Erfolg sei das Ergebnis der langfristig angelegten Strategie mit kontinuierlichen Investitionen in den Ausbau der lokalen Aktivitäten.
Seit drei Jahrzehnten in Ostasien aktiv
In diesem Jahr feiert Bosch das dreißigjährige Bestehen in Südkorea. Heute sind dort alle Unternehmensbereiche mit insgesamt sechs Standorten vertreten. In der Stadt Yongin, südlich von Seoul, hat Bosch neben der Zentrale beispielsweise seit 1990 ein Entwicklungszentrum, in dem derzeit 250 Ingenieure an Lösungen für den lokalen Markt arbeiten. In Daejeon werden seit 2001 Komponenten für Dieselmotoren gefertigt. In den Ausbau seiner Fertigungs- und Entwicklungsstandorte in Korea hat Bosch allein in den vergangenen fünf Jahren mehr als 200 Mio. Euro investiert. Derzeit beschäftigt das Unternehmen in dem ostasiatischen Land nahezu 2000 Mitarbeiter. (bö) •
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