Den Einstieg beim chinesischen Wolframspezialisten CB Carbide vor einem Jahr wertet der Hartmetallexperte Ceratizit heute als Erfolgsgeschichte, wie Vorstand Thierry Wolter auf der EMO in Hannover betonte. Die 50-%-Beteiligung am zweitgrößten Hartmetallhersteller Chinas, der sieben Standorten 1600 Mitarbeiter beschäftigt, ist für das Familienunternehmen mit Zentrale in Mamer/Luxemburg die Voraussetzung, „um in Asien zu wachsen“, nannte Wolter den Hauptgrund für das Engagement. Das Joint Venture CB-Ceratizit unterhalte die größte Wolfram-Produktion weltweit und betreibe die komplette Wertschöpfungskette – von der Wolfram-Reduktion bis zum Endprodukt – im eigenen Haus. Auch die neue Produktlinie e-line für preissensible Marktsegmente soll dort gefertigt werden. Thierry Wolter erwartet denn auch ein Umsatzplus in Asien im Geschäftsjahr 2011/ 2012, das am 28. Februar 2012 endet, von rund 30 %. Ceratizit selbst könnte den Umsatz um 20 % auf mehr als 750 Mio. Euro steigern. Um die Praxiskompetenz in China weiter auszubauen und Produkttests sowie Kunden- und Mitarbeiterschulungen durchzuführen, eröffnet demnächst am Standort Tianjin eine Tooling Academy. Eine solche Einrichtung unterhält der Hartmetallspezialist bereits am Stammwerk in Reutte/Tirol.
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