Die richtige Borste packt den Grat

Beispielsweise bei der Anderlon-Schleifborsten-Bestückung variiert der Borstendurchmesser des wählbaren Materials von 0,3 bis 1,5 mm. Es gibt Rund- und Flachborsten und die Polyamidfasern können homogen mit Schleifkörnern aus Siliziumcarbid, Aluminiumoxyd oder Diamant besetzt sein mit einer Auswahlmöglichkeit, die von Korn 46 bis Korn 1000 reicht. Also eine hohe Variationsbreite. Damit das für den jeweiligen Anwendungszweck am besten geeignete Besatzmaterial zum Einsatz kommt, bietet der Bürstenhersteller seine Unterstützung an. So werde es möglich, erklärt er, sowohl feinste Hon- oder Schleifgrate abzuschleifen wie auch Dreh-, Fräs- und Sägegrate mit einer Gratfußstärke bis etwa 0,2 mm. Die richtige Kombination aller Parameter mache die Bürsten zu einem einzigartigen Werkzeug, das auch unregelmäßige Gratkanten erreiche und definiert sekundärgratfreie Verrundungen erzeuge. Bei den Drahtbürsten führt der Hersteller ebenfalls alle relevanten Qualitäten in beliebigen Drahtdurchmessern, wie er mitteilt – größtenteils auf Lager. Bei den Premiumausführungen in ASD-Qualität, die für das Rohrkanten-Entgraten vorgesehen sind, erzeuge das Härten und Anlassen der Drähte ein sehr hartes, feines und gleichmäßiges Gefüge. So könnten Grate mit „sich selbst nachschärfenden“ Drahtspitzen vom Rohrende entfernt werden.

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